Die Verlidlung der Bahn
Wie sich das Reisen gewandelt hat und was sich an der Verwahrlosung des Schienenverkehrs ablesen lässt: Der Niedergang des Bahnreisens als Vorschein der Finanzkrise. Artikel von Georg Seeßlen in Freitag vom 05.03.2009 http://www.freitag.de/kultur/0910-mehdorn-bahn-kultur-hilton
Aus dem Text: „...Natürlich wird auch die schlechte Behandlung des Kunden durch das Personal nicht allein durch schlechte Bezahlung, ruinöse Arbeitsbedingung und Mobbing statt Eisenbahner-Kleingarten erzeugt. Die Bahn, die einst für ihre Mitarbeiter eine möglicherweise bescheidene, idyllische und ein wenig komische Welt bereithielt, eine Welt, die von der Arbeit über das Wohnen bis zur Freizeitgestaltung reichte, scheint unter ihrem eigenen Renditezwang die Mitarbeiter in eine Sonderstellung von abhängigem Prekariat zu drängen. Der Bahnbedienstete sieht uns als Feind – und zwar umso mehr, je weiter er in dieser Hierarchie unten steht, was kein Wunder ist, da ihn sein Arbeitgeber ja auch als Feind ansieht. Jeder Arbeitnehmer, den die Mehdorn-Company noch bezahlen muss, ist ein Hindernis für den Börsengang. (...) Und wir? Vielleicht besinnen wir uns einmal und verlangen menschenwürdige Beförderung als bürgerliches Grundrecht zurück...“
Aus: LabourNet, 10. März 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=Privatisierung
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Bahn
http://freepage.twoday.net/search?q=Mehdorn
http://freepage.twoday.net/search?q=Prekariat
Aus dem Text: „...Natürlich wird auch die schlechte Behandlung des Kunden durch das Personal nicht allein durch schlechte Bezahlung, ruinöse Arbeitsbedingung und Mobbing statt Eisenbahner-Kleingarten erzeugt. Die Bahn, die einst für ihre Mitarbeiter eine möglicherweise bescheidene, idyllische und ein wenig komische Welt bereithielt, eine Welt, die von der Arbeit über das Wohnen bis zur Freizeitgestaltung reichte, scheint unter ihrem eigenen Renditezwang die Mitarbeiter in eine Sonderstellung von abhängigem Prekariat zu drängen. Der Bahnbedienstete sieht uns als Feind – und zwar umso mehr, je weiter er in dieser Hierarchie unten steht, was kein Wunder ist, da ihn sein Arbeitgeber ja auch als Feind ansieht. Jeder Arbeitnehmer, den die Mehdorn-Company noch bezahlen muss, ist ein Hindernis für den Börsengang. (...) Und wir? Vielleicht besinnen wir uns einmal und verlangen menschenwürdige Beförderung als bürgerliches Grundrecht zurück...“
Aus: LabourNet, 10. März 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=Privatisierung
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
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rudkla - 10. Mär, 16:57