Diskussionen über Konsequenzen nach dem Beinahe-GAU in Schweden
Atomenergie: Diskussionen über Konsequenzen nach dem Beinahe-GAU in Schweden (04.08.06)
Nach dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark fordert das Bundesumweltministerium von den Bundesländern und den Betreibern deutscher Atomkraftwerke (AKW) genaue Auskunft über ihre Notstromsysteme. Nach Angaben einer Ministeriumssprecherin sollen die Atomaufsichtsbehörden der Länder so schnell wie möglich berichten, ob in den Atomkraftwerken jene Notstrom-Anlagen von AEG geliefert wurden, die in Schweden möglicherweise Ursache des Störfalls waren. Die Betreiber sollen mögliche Erkenntnisse mitteilen, ob ein Störfall wie in Schweden auch in deutschen Anlagen möglich wäre. Die deutsche Atomwirtschaft hält nach ersten Analysen in deutschen Kernkraftwerken einen völlig identischen Störfallverlauf mit dem in Schweden nicht für möglich. Nach Einschätzung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW kann hingegen bereits ein Kurzschluss - beispielsweise infolge eines Unwetters - in Deutschland jederzeit zum Super-GAU führen. Die Umweltorganisation Greenpeace fordert von der Bundesregierung eine Beschleunigung des geplanten Atomausstiegs. Ein Atomausstieg sei bei entsprechendem politischen Willen bereits in fünf bis sieben Jahren "technisch machbar", ohne dass hierfür zusätzliche Kohlekraftwerke benötigt werden würden.
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14151
http://freepage.twoday.net/search?q=Chernobyl
Nach dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark fordert das Bundesumweltministerium von den Bundesländern und den Betreibern deutscher Atomkraftwerke (AKW) genaue Auskunft über ihre Notstromsysteme. Nach Angaben einer Ministeriumssprecherin sollen die Atomaufsichtsbehörden der Länder so schnell wie möglich berichten, ob in den Atomkraftwerken jene Notstrom-Anlagen von AEG geliefert wurden, die in Schweden möglicherweise Ursache des Störfalls waren. Die Betreiber sollen mögliche Erkenntnisse mitteilen, ob ein Störfall wie in Schweden auch in deutschen Anlagen möglich wäre. Die deutsche Atomwirtschaft hält nach ersten Analysen in deutschen Kernkraftwerken einen völlig identischen Störfallverlauf mit dem in Schweden nicht für möglich. Nach Einschätzung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW kann hingegen bereits ein Kurzschluss - beispielsweise infolge eines Unwetters - in Deutschland jederzeit zum Super-GAU führen. Die Umweltorganisation Greenpeace fordert von der Bundesregierung eine Beschleunigung des geplanten Atomausstiegs. Ein Atomausstieg sei bei entsprechendem politischen Willen bereits in fünf bis sieben Jahren "technisch machbar", ohne dass hierfür zusätzliche Kohlekraftwerke benötigt werden würden.
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14151
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rudkla - 4. Aug, 22:24