Scandal - Skandale - Lobby

Dienstag, 2. Juni 2009

Verstöße gegen den Datenschutz: Daimler räumt weitere Datenmissbrauchsfälle ein

„Der Daimler-Konzern hat weitere Fälle von Datenmissbrauch in seinem Bremer Mercedes-Werk eingeräumt. Der Datenschützer des Daimler-Konzerns hatte eine umfangreiche Datenprüfung im Werk Bremen veranlasst, nachdem Radio Bremen vor fünf Wochen über die illegale Speicherungen von Krankendaten bei Mercedes-Benz berichtet hatte…“ Beitrag bei Radio Bremen vom 27.05.2009

http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/politikwirtschaftdatenskandalmercedes102.html


Aus: LabourNet, 2. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Daimler
http://freepage.twoday.net/search?q=Datenschutz

Donnerstag, 28. Mai 2009

Verdeckte Lobbyarbeit bei der Bahn

LobbyControl-Spezial vom 28.5.2009

Wir enthüllen: Uns ist es gelungen, einen großen Skandal bei der Deutschen Bahn AG aufzudecken: Während der Auseinandersetzung um die Privatisierung ließ die Bahn von einer Agentur verdeckte Pro-Privatisierungs-Propaganda durchführen. In einer Antwort auf Recherchen von LobbyControl bestätigte die Bahn heute schriftlich, dass so genannte "no badge"-Aktivitäten stattgefunden hätten. No badge-Aktivitäten bezeichnen Öffentlichkeitsmaßnahmen wie Meinungsumfragen, Leserbriefe, Beiträge in Online-Foren, vorproduzierte Medienbeiträge und Blog-Beiträge, bei denen Urheber oder Auftraggeber nicht erkennbar sind.

Beauftragt wurde demnach die Lobby-Agentur "European Public Policy Advisers GmbH" (EPPA), das Auftragsvolumen belief sich auf 1,3 Mio. Euro. Innerhalb dieses Auftrags beauftragte EPPA nach schriftlicher Auskunft der Deutschen Bahn wiederum die Denkfabrik berlinpolis e.V. mit PR-Maßnahmen. In der Vergangenheit hatte Berlinpolis immer Beziehungen zur Deutschen Bahn AG bestritten.

Berlinpolis griff 2007 massiv in die Debatte um die Bahnprivatisierung ein - ebenso in den Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Insbesondere publizierte die Denkfabrik mehrere Meinungsumfragen zur Bahnprivatisierung und zum GDL-Streik, die zu bahnfreundlichen Ergebnissen führten und so in den Medien aufgegriffen wurden. So wurde offensichtlich versucht, die Öffentlichkeit und die politische Debatte dadurch zu beeinflussen, dass vermeintlich unabhängige Dritte im Sinne der Bahn in die öffentliche Debatte eingriffen.

Die Bahn hatte in den vergangenen Tagen aufgrund unserer Nachfragen eine Prüfung durch die externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG durchführen lassen. Das Ergebnis liegt der Bahn seit gestern vor, wurde uns bisher aber nicht zugänglich gemacht. Der Vorstandsvorsitzende der Bahn Rüdiger Grube erklärte inzwischen mit einer Pressemitteilung er werde "umgehend im Unternehmen die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen".

Wir fordern nun von der Bahn, dass sie umfassend die Öffentlichkeit darüber informiert, wer in ihrem Auftrag welche Lobbyarbeit betreibt. Auch die Politik ist gefordert: sie muss umgehend eine Untersuchung dieser verdeckten PR-Methoden der Deutschen Bahn AG einleiten. Zudem brauchen wir dringend mehr Transparenz über die Arbeit von Denkfabriken und Lobbyagenturen in Deutschland. Wir fordern die Bundesregierung und den Bundestag auf, umgehend eine Initiative für ein verpflichtendes Lobbyistenregister zu starten, in dem alle Lobbyistinnen und Lobbyisten ihre Kunden und Finanzierung offen legen müssen.

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Datenaffäre bei der Deutschen Bahn

LobbyControl enthüllt verdeckte PR-Aktivitäten der Deutschen Bahn

„Die Deutsche Bahn AG ließ 2007 während der Auseinandersetzungen um die Bahnprivatisierung verdeckte PR-Aktivitäten durchführen. Dies bestätigte das Unternehmen heute in einer Antwort auf Recherchen von LobbyControl. Beauftragt wurde demnach die Lobby-Agentur „European Public Policy Advisers GmbH“ (EPPA), das Auftragsvolumen belief sich auf 1,3 Mio. Euro. Innerhalb dieses Auftrags beauftragte EPPA nach schriftlicher Auskunft der Deutschen Bahn wiederum die Denkfabrik berlinpolis e.V. mit PR-Maßnahmen. Die Vertragsbeziehung mit der EPPA und ihren Subunternehmen wurden bereits 2007 wieder beendet....“ Beitrag auf LobbyControl vom 28. Mai 2009 http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2009/05/lobbycontrol-enthullt-verdeckte-pr-aktivitaten-der-deutschen-bahn/

Siehe dazu:

»Wir brauchen ein Lobbyisten-Register«

Viele Medien haben die gezielten Desinformationen der Bahn AG unkritisch übernommen. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand des Vereins LobbyControl in Köln, in der jungen Welt vom 30.05.2009 http://www.jungewelt.de/2009/05-30/022.php


Bahn kaufte Meinung

Unter Druck mußte die Bahn eingestehen: Die Beschlüsse zur Bahnprivatisierung kamen auf der Grundlage von Manipulation des Parlaments und der Öffentlichkeit zustande Artikel von Winfried Wolf in der jungen Welt vom 30.05.2009 http://www.jungewelt.de/2009/05-30/020.php

Aus dem Text: „…Interessant an den Enthüllungen ist im übrigen der nun publik gewordene Zeitpunkt: Anfang 2007, als die Bahn diese verdeckte Medienfinanzierung aufnahm (oder auch intensivierte), erreichte die Kampagne gegen die Bahnprivatisierung ein neues Stadium. Das Bündnis Bahn für Alle (BfA) entwickelte sich u. a. mit den neuen Bündnispartnern ver.di und IG Metall zu einer breiten Kampagne. Im März 2007 wurde in Berlin der Film »Bahn unterm Hammer« uraufgeführt – mitgetragen von BfA. Zur selben Zeit präsentierte die Initiative die neue Bündnis-Website www.deinebahn.de. Wenige Wochen danach wurde eine Website mit der Bezeichnung www.meinebahndeineBahn.de hochgefahren – getarnt als »Bürgerinitiative«, mit vielen Anleihen bei www.deinebahn.de, jedoch mit Propaganda für die Bahnprivatisierung. Wie wir nun wissen: Auch diese Internet-Präsenz wurde durch die Deutsche Bahn AG finanziert…“


Aus: LabourNet, 2. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Bahn
http://freepage.twoday.net/search?q=Privatisierung
http://freepage.twoday.net/search?q=Lobbyarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Lobbyist
http://freepage.twoday.net/search?q=Denkfabrik

Vattenfall mag keine Klimaschützer, hätte aber gerne ein grünes Image

USA und China sprechen über Klimaschutz und Deutschland baut Kohlekraftwerke.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30398/1.html



Klimakultur, ein Wechsel der Perspektive

Die Dynamik des anthropogenen Klimawandels ist nicht nur eine Frage natürlicher Prozesse, sondern vor allem eine von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Daher ist ihre Erforschung eine zentrale Aufgabe der Kulturwissenschaften.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30385/1.html



Die Kosten der Entsorgung

Niedersachsen hat in den letzten Jahren rund 280 Millionen Euro gezahlt, um die Proteste gegen Atommülltransporte zu unterdrücken.

http://www.heise.de/tp/blogs/2/139467



Rechtsstaat gegen Schönheit?

Am Wahltag wollten Aktionskünstler dem Bundespräsidenten ein Gedicht vortragen und wurden abgeführt.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30401/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Vattenfall
http://freepage.twoday.net/search?q=Kohlekraftwerk
http://freepage.twoday.net/search?q=Klimawandel
http://freepage.twoday.net/search?q=Klimaschutz
http://freepage.twoday.net/search?q=Atommüll
http://freepage.twoday.net/search?q=Rechtsstaat

Samstag, 23. Mai 2009

Berlusconi will das "nutzlose" Parlament entmachten

Dem Unternehmerverband Confindustria sagte der italienische Ministerpräsident, dass er das Land wie ein Unternehmen führen könne, aber vom Parlament behindert werde.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30374/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Berlusconi

Dienstag, 19. Mai 2009

Gewerkschaft empört: Zeitarbeitsfirma preist Menschen wie Billig-Ware an

„Mit Empörung und Unverständnis hat die IG Metall in Olpe gestern auf eine Rabattaktion der Olper Zeitarbeitsfirma „S&F Personaldienstleistungen - Sauerland” unter dem Titel „Alle müssen raus” reagiert. Denn gemeint sind mit „Alle” die Arbeitnehmer von „S&F”, die im Rahmen der Aktion für 15 Prozent weniger Kosten (Stundensätze) von Unternehmen ausgeliehen werden können. Wie bei anderen gewerblichen Rabattaktionen ist der Titel „Alle müssen raus” mit einem Sternchen versehen - kleingedruckt ist am Fuß der Seite zu lesen: „Angebot gilt nur vom 27. April bis zum 30. Juni 2009.”...“ Artikel von Josef Schmidt auf DerWesten vom 14.05.2009 http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/olpe/2009/5/14/news-119682711/detail.html


Aus: LabourNet, 19. Mai 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Zeitarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=PSA
http://freepage.twoday.net/search?q=Sklavenhändler

Steuergelder für Lohndrücker

„Bund und Länder fördern mit Millionen Steuergeldern Betriebe, die Dumpinglöhne an ihre Beschäftigten zahlen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei hervor. Demnach flossen zwischen 2004 und 2007 knapp hundert Millionen Euro an die Callcenter-Branche, die für eine extrem schlechte Bezahlung bekannt ist und in der es keinen Mindestlohn gibt. Entsprechend hoch ist der Anteil der Aufstocker, die zur Existenzsicherung trotz der Arbeit auf zusätzliches Hartz IV angewiesen sind. Nach Angaben der Bundesregierung waren im Juni 2008 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten neun Prozent auf diese Hilfe angewiesen. Bei den anderen Jobs lag der Anteil sogar bei 18 Prozent...“ Artikel von Markus Sievers in der Frankfurter Rundschau vom 18.05.2009 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1759126_Callcenter-Steuergelder-fuer-Lohndruecker.html

Siehe dazu auch

Bundesregierung: Kein Mindestlohn für Callcenter-Beschäftigte? Armutslöhne kontra Staatssubventionen & enorme Gewinne

„Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – und vor allem nicht handeln. Das ist die Devise von CDU und SPD, wenn es um die Beschäftigten in den Callcentern geht. In dieser Branche gibt es seit Jahren ein Skandal: Beschäftigte arbeiten zu Armutslöhnen ohne gewerkschaftliche Mitbestimmung, während die Unternehmen Staatssubventionen bekommen und enorme Profite machen. DIE LINKE. hat dies im Bundestag mit Anfragen zum Thema gemacht. Die wichtigsten Ergebnisse...“ Dieser Beitrag und weitere Infos zu Callcentern finden sich auf der Sonderseite von Sabine Zimmermann (MdB – Die Linke) http://www.sabine-zimmermann.info/callcenter.html


Aus: LabourNet, 19. Mai 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Dumping
http://freepage.twoday.net/search?q=Lohndrücker
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestlohn
http://freepage.twoday.net/search?q=Steuergelder
http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+IV
http://freepage.twoday.net/search?q=Callcenter
http://freepage.twoday.net/search?q=Armut

Sonntag, 17. Mai 2009

Kein Geld für sauberes Wasser

WaterAid kritisiert falsche Prioritätensetzung bei Entwicklungshilfe. http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d8741685969ms154,Kein+Geld+fuer+sauberes+Wasser+,6,a12844.html

Steinbrück und die Brandstifter

Zu einer Studie über das Weltfinanzsystem. Und: Wie die Finanzkrise eine Chance für die Zukunft sein kann! Von Rupert Neudeck http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d8741685963ms154,Steinbrueck+und+die+Brandstifter,34,a12822.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Steinbrück

Samstag, 16. Mai 2009

Sarrazin attackiert erneut Hartz IV Betroffene

Der ehemalige Berliner Wirtschaftssenator und neue Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin wirft Hartz IV Betroffenen "verschwenderisches Verhalten" vor und würde gerne die Rente auf ein "Grundsicherungs- Niveau" senken

Immer wieder gerät Thilo Sarrazin (SPD) in die Schlagzeilen, wenn es darum geht die Ärmsten der Gesellschaft verbal zu attackieren. Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit dürfte sich nun entspannt zurück lehnen, denn sein damaliger Wirtschaftssenator arbeitet jetzt als Bundesbankvorstand. Doch auch in dieser Position kann es der SPD Politiker nicht lassen, seine Ausbrüche gegenüber Hartz IV Betroffene zu zügeln. In einem "Stern" Interview warb Sarrazin, die Renten "langfristig auf das Niveau einer Grundsicherung sinken" zu lassen.

Lesen Sie weiter: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/thilo-sarrazin-attackiert-hartz-iv-betroffene4667.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Sarrazin
http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+IV

Elsevier-Skandal weitet sich aus

Der Verlag veröffentlichte nicht nur eine, sondern mindestens sechs vermeintlich unabhängige Fachzeitschriften im Auftrag der Pharmaindustrie.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30336/1.html

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Dr. Johan Rengen, former executive of Eli Lili Sweden, exposes the secret of the pharma industry. Be patient - there is english after several minutes in German.

Iris





http://freepage.twoday.net/search?q=Pharmaindustrie
http://freepage.twoday.net/search?q=pharma+industry

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