Scandal - Skandale - Lobby

Dienstag, 9. Juni 2009

Das Betriebsklima und die Grenzen der Belastbarkeit

Studie zu Folgen des ökonomischen Drucks

„Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu, gleichzeitig hat sich das Betriebsklima in vielen Unternehmen und Organisationen verschlechtert. "Die Arbeitswirklichkeit unterliegt tiefgreifenden Veränderungen, die in den vergangenen Jahren noch an Geschwindigkeit zugelegt haben", konstatiert Rolf Haubl, Professor für psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität. Dies belegen die Ergebnisse seiner jüngsten Studie "Arbeit und Leben in Organisationen 2008"…“ Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 18.05.2009 http://idw-online.de/pages/de/news315808

Siehe dazu: Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen

Zusammenfassung der Studie von Rolf Haubl und G. Günter Voß in Arbeit und Leben in Organisationen 2008 (pdf) http://www.upress.uni-kassel.de/publik/Positionen%20Heft%201_2009.pdf

siehe dazu:

Arbeiten bis zum Umfallen – das falsche Motto. Betriebsärzte fordern Strategien zur Bekämpfung der psychischen Krankheiten

„Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen sind im vergangenen Jahr Untersuchungen zufolge mit 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr stärker gestiegen als alle anderen wichtigen Erkrankungsgruppen. Betriebsärzte und Gewerkschaft sehen in diesem Trend eine ernste Gefahr für die Beschäftigten…“ Artikel von Manfred Godek im ND vom 09.06.2009 http://www.neues-deutschland.de/artikel/150147.arbeiten-bis-zum-umfallen-8211-das-falsche-motto.html


Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und IG Metall schlagen gemeinsam Alarm: Krise und Angst um den Job bedrohen psychische Gesundheit in der Arbeit

„Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und die IG Metall warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor einer dramatischen Zunahme psychischer Erkrankungen der Beschäftigten. „Schon in den letzten Jahren haben Erkrankungen wie Depressionen und Burnout erheblich zugenommen und die Ausmaße einer neuen „Volkskrankheit“ angenommen“, heißt es in dem vorgelegten Positionspapier…“ Pressemitteilung vom 28.5.2009 http://www.vdbw.de/Presse-Detailansicht.179.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=376&tx_ttnews[backPid]=71&cHash=a1cb1535a8


„Psychische Gesundheit in der Arbeit – eine gemeinsame Herausforderung der Arbeitswelt von morgen“

Das gemeinsame Positionspapier von IG Metall und VDBW (pdf) http://www.vdbw.de/fileadmin/01-Redaktion/05-Presse/02-PDF/Aktuelles/Psychische_Gesundheit_Position_der_IGM_und_VDBW.pdf


Burn-out-Syndrom: Kollaps am Schreibtisch

„Sie sollen ständig erreichbar sein, verspüren einen brutalen Leistungsdruck - und brechen schließlich unter Weinkrämpfen zusammen: Immer mehr Menschen werden durch die Arbeit psychisch krank…“ Artikel von G. Bohsem in der SZ vom 9.6.2009 http://www.sueddeutsche.de/,ra7m1/jobkarriere/941/471481/text/


Aus: LabourNet, 9. Juni 2009

Konformitätserzeugung durch Web 2.0-Prinzipien

Mit Feedback und über den Druck des kollektiven Verhaltens sollen die Menschen in die erwünschte Richtung "geschubst" werden.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30397/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Konformität
http://freepage.twoday.net/search?q=Web+2.0

Canadian, US, UK Life, Health Insurers Investing Heavily in Tobacco Companies

Agence France-Presse: "Major US, Canadian and British life and health insurance companies have billions of dollars invested in tobacco companies, says a study published in the New England Journal of Medicine."

http://www.truthout.org/060809HA

Samstag, 6. Juni 2009

Vom Geist der Mitarbeiter einer Hartz IV-Sozialbehörde

ARGE-Mitarbeiter: „Die haben wir fertig gemacht.“

Trotz gesetzlich verankerter Beratungspflicht seitens der ARGE gegenüber ihren so genannten „Kunden“ wird eine Familie in Köln über Monate oder gar Jahre schlichtweg hingehalten. Erst als diese sich eigeninitiativ um Hilfe bemühte und sich einige erfahrene Beistände der Sache annahmen, konnten die Rechtsansprüche der Familie geordnet und letztlich auch erkämpft werden.

Lesen Sie den ganzen Artikel:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-die-haben-wir-fertig-gemacht4452.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+IV

Donnerstag, 4. Juni 2009

Der Staat sollte aufhören, überflüssige Kreditinstitute zu retten

Das System ist systemrelevant.

Artikel von Hermannus Pfeiffer in Lunapark21, dem gerade erscheinenden Heft 6 (pdf) – exklusiv im LabourNet Germany! http://www.labournet.de/diskussion/wipo/finanz/pfeiffer_lp6.pdf

Zum Inhaltsverzeichnis der neuen Lunapark21 mit dem Schwerpunkt „Die Krise in Europa“ siehe die Homepage: http://www.lunapark21.net/


Krisenbank - wie erfolgreich ist die “Enteignung” der Hypo Real Estate?

Auf der Hauptversammlung der krisengeschüttelten Hypo Real Estate soll die Übernahme der Bank durch den Bund beschlossen werden. Manche sprechen von einer Enteignung, tatsächlich ist es ein sogenannter “squeeze out”. Video der Plusminus-Sendung vom 02.06.2009 über Hintergründe und Folgen http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/2500436?pageId=487872&moduleId=432744&categoryId=&goto=1&show=

Siehe dazu:

attac: Gläubiger der Hypo Real Estate zur Verantwortung ziehen. Bund soll nur Forderungen in öffentlichen Interesse erfüllen

Pressemitteilung vom 3.06.09 http://www.attac.de/aktuell/presse/detailsicht/datum/2009/06/03/glaeubiger-der-hypo-real-estate-zur-verantwortung-ziehen/?cHash=cb9e1ee3fb


Wirtschaftsprüfer sehen Mängel. Bad-Bank-Modell droht ein Fehlstart

„Die geplanten Bad Banks des Bundes zur Bereinigung der Bankbilanzen drohen zum peinlichen Flop zu werden. Das derzeitige Modell ist nach Ansicht der Wirtschaftsprüfer völlig ungeeignet, um die Bilanzen der privaten Kreditinstitute zu entlasten. Diese schließen nach Handelsblatt-Informationen eine Teilnahme unter den gegenwärtigen Bedingungen praktisch aus…“ Artikel von Hans G. Nagl, Ruth Berschens und Sven Afhüppe im Handelsblatt vom 02.06.2009 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/bad-bank-modell-droht-ein-fehlstart;2317080


Die sozialen Folgen der Wirtschaftskrise: Massenarbeitslosigkeit, Steuererhöhungen, Kürzung der öffentlichen Leistungen

Vortrag von Conrad Schuhler (isw) in einer aktualisierten Fassung vom
23.5.09 (pdf) http://www.isw-muenchen.de/download/soziale-folgen-cs-20090523.pdf


Aus: LabourNet, 4. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Hypo+Real+Estate
http://freepage.twoday.net/search?q=bad+bank

Amazon Rainforests Pay the Price as Demand for Beef Soars

David Adam, The Guardian UK: "Four-year old Daniel Santos da Silva and his older brother Diego Mota dos Santos, 10, heard their first gunshots in April. Their father was shot in a dispute over land on a cattle ranch near the Brazilian town of El Dorado, in the Amazonian state of Para. The boys heard he was taken to a hospital, but they have not seen him since."

http://www.truthout.org/060309EA

--------

Every Step Counts to Save the Amazon
http://members.greenpeace.org/blog/greenpeaceusa_blog/2009/06/03/every_step_counts_to_save_the_amazon

--------

The Amazon Is Dying
http://www.commondreams.org/view/2009/06/08-7

Shooting Itself in the Foot, Brazil Spreads Concrete Through the Rainforest
http://www.commondreams.org/headline/2009/11/12-9



http://freepage.twoday.net/search?q=Amazon
http://freepage.twoday.net/search?q=rainforest
http://freepage.twoday.net/search?q=David+Adam
http://freepage.twoday.net/search?q=John+Sauven
http://freepage.twoday.net/search?q=Stephanie+Brault

Mittwoch, 3. Juni 2009

Wie ehrlich sind Wissenschaftler?

Wahrscheinlich manipulieren Wissenschaftler bei ihren Veröffentlichungen öfter die Daten, als man meinen würde, so eine neue Studie.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30434/1.html

Geo-Engineering and Biochar: White Roofs, Black Dust and Slippery Slopes

PRESS/SOCIAL MEDIA RELEASE

Geo-Engineering and Biochar: White Roofs, Black Dust and Slippery Slopes

- Climate Engineers Seek Techno-fix As Global Negotiations Get Underway

June 2, 2009 By ETC Group, Biofuelwatch and Earth's Newsdesk, a project of Ecological Internet (EI) http://www.etcgroup.org/ http://www.biofuelwatch.org.uk/ http://www.ecoearth.info/newsdesk/ CONTACT: Dr. Glen Barry, glenbarry@ecologicalinternet.org

U.S. Energy Secretary Steven Chu's speech last week advocating painting rooftops and roadways white to reflect sunlight may be yet another attempt to test the international waters on the controversial subject of geoengineering.[1] "We need an unequivocal statement from the White House that the U.S. Government is not green-lighting geoengineering in the run-up to Copenhagen," said Pat Mooney, Executive Director of ETC Group, an Ottawa-based civil society organization monitoring new technologies. The United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) meets in Denmark this December; UNFCCC subsidiary bodies are meeting this week and next in Bonn, Germany. "Benign as a new planetary paint job may appear, white rooftops may be the thin edge of the wedge - a technology that seems harmless but that opens the door to riskier geoengineering schemes," suggests Mooney.[2] Geoengineering refers to the intentional, large-scale manipulation of the earth's environment, primarily to counteract the effects of climate change.

Geoengineering is likely to be a hot topic behind the scenes - if not in open sessions - this week, as governments sit down to negotiate the post-Kyoto climate plan in Bonn. Rulemaking for planetary manipulation of the biosphere, using risky and untested technologies, is far more controversial than white paint suggests. Already, the draft negotiating texts for Copenhagen are replete with references to "enhancing technology" and "private sector cooperation." Advocates for climate techno-fixes are eager for financial and policy backing to move forward with real-world testing, even when critical decisions about technology oversight have yet to be made.

"Participants in the climate change negotiations must be aware of the slippery slope that opening the door to geoengineering will put them on. Once governments opt for a techno-fix to the climate change quagmire, it will be very difficult to refocus attention and resources on the need to cut emissions in wealthy countries," says Diana Bronson from ETC Group. "Politicians will be all too eager to say they have found a technological solution that allows us to keep driving our cars and consuming so-called 'cheap' food from heavily subsidized industrial agriculture. But these technologies have not been thoroughly examined, no governance mechanisms are in place to oversee them, and the public does not have access to the information it needs to distinguish science from 'green' whitewashing."

The geoengineering lobby (corporate and scientific) has gathered strength over the past year, free-riding on the growing - and legitimate - sense of urgency about the inadequacy of the multilateral response to the climate crisis. Unfortunately, democratic and multilateral decision-making risks being hijacked by those seeking to profit from speculative technofixes.

Biochar is a case in point. The highly influential International Biochar Initiative, which seeks funding via the Clean Development Mechanism, is a hybrid of academics and industry. Biochar, essentially charcoal from burning plant material under low oxygen conditions, is being touted as a new way to sequester carbon in soil.

Indeed, the draft negotiating texts for the Copenhagen Climate Conference in December already include support for biochar. [3] "Even if biochar did sequester carbon effectively, which is far from clear, to contribute to mitigating climate change, we would need to char vast quantities of wood and plant matter, a demand that threatens the earth's remaining biodiversity as well as communities living on so-called marginal lands," argues Almuth Ernsting of Biofuelwatch.[4] "Biochar, like other forms of black carbon, actually contributes to warming when it becomes airborne. In one recent Quebec field test, 30% of the biochar dust blew away during transport and as it was being spread over the fields and tilled into the soil.[5] This hasn't been thought through at all."

"Given geoengineering's potential for unilateral execution and unpredictable impacts, civil society groups need to demand clear answers from their governments. Peasant farmers, indigenous peoples, countries and communities who will be hardest hit by the climate crisis have the absolute right to participate in decision-making about what technologies get funded and deployed," says Pat Mooney of ETC Group. "In the absence of basic democratic processes and multilateral debate, geoengineering is nothing short of geo-piracy."

-30- Diana Bronson (Montreal, Canada) diana@etcgroup.org Phone: +1 514 273 6661 Cell: +1 514 629 9236

Pat Mooney (Ottawa, Canada) etc@etcgroup.org Phone: +1 613 241 2267 Cell: +1 613 240 0045

Rachel Smolker, Biofuelwatch (USA) rsmolker@riseup.net Phone : +1 802 482 2848 Cell: +1 802 735-7794

Almuth Ernsting, Biofuelwatch (UK) muthbernstinguk@yahoo.co.uk
0044-1224-324797 Cell (in Bonn): 00 44-7931-636337

Dr. Glen Barry, Ecological Internet, glenbarry@ecologicalinternet.org


Notes:
1. Steven Chu spoke at the St James's Palace Nobel Laureate Symposium in London held on May 26-28, 2009

2. Painting surfaces white falls into a category of geoengineering technologies known as solar radiation management (SRM) that seeks to diminish the effects of climate change by reducing the amount of sunlight that reaches the earth, either by blocking it or reflecting it back to space. SRM aims to mitigate the effects of global warming without actually reducing the greenhouse gases in the atmosphere - addressing symptoms rather than cause. Other, bolder SRM geoengineering techniques include cloud whitening, space sunshades, sulphates in the atmosphere, space mirrors and genetically modified trees with extra shiny leaves.

3. Paragraph 134 in the draft text on long-term cooperative actions includes "ŠConsideration should be given to the role of soils in carbon sequestration, including through the use of biochar and enhancing carbon sinks in drylands." Available on the internet at: http://unfccc.int/documentation/documents/advanced_search/items/3594.php?rec=j&priref=600005243#beg

4. http://www.biofuelwatch.org.uk/

5. BlueLeaf: Solutions for the Environment, Preliminary Evaluation of Biochar in a Commercial Farming Operation in Canada, 2009, p 8. Available on the internet at: http://www.blue-leaf.ca/main-en/report_a3.php

Discuss release: http://www.climateark.org/blog/2009/06/release-geo-engineering-and-bi.asp

Bertelsmann und die Kinder

Fortgeschrittene Indoktrination

“Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit hat es in den Kindergärten der
Republik in den letzten Jahren gravierende Veränderungen in der Erziehung
gegeben. Zuerst waren es die Hochschulen (Prozess von Bologna), dann die
Schulen (selbstständige Schulen) und zuletzt die Kindergärten, die unter
den politischen Einfluss von Lobbyisten wie der Bertelsmann-Stiftung
geraten sind. Eine erfahrene Erzieherin weiß näheres aus Erfahrung zu
berichten…“ Artikel von Ulla Wesseler in NRhZ-Online - Neue Rheinische
Zeitung vom 03.06.2009
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13853

Siehe dazu:

Bertelsmann, der Kindergarten und ich. Der Blog von Ulla Wesseler
http://www.kinderwarte.de/


Aus: LabourNet, 15. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Bertelsmann
http://freepage.twoday.net/search?q=Lobbyist

Dienstag, 2. Juni 2009

Petitionsausschuss lehnt neue Gesetze gegen Überwachung abhängig Beschäftigter ab

„Am 13.05.2009 teilte mir der Petitionsausschuss mit, dass die Damen und Herren in Berlin trotz ausufernder Überwachung von abhängig Beschäftigten, „die derzeitige Rechtslage für sachgerecht und geboten“ halten und deshalb mein Anliegen „nicht unterstützen“. Da in je-der Hinsicht lesenswert, mache ich hiermit die Begründung öffentlich (vgl. Anlage unten). Über Sinn und Zweck von Petitionen lässt sich sicher abendfüllend streiten. Und bestimmt zählen hier Ideologie und Macht mehr als Argumente. Immerhin zeigt jedoch die Antwort des Petitionsausschusses, dass Wahlversprechungen das eine, aber das, was wirklich geplant ist, das andere ist. Ich kann nur empfehlen, den eventuell noch vorhandenen guten Glauben an den „eigentlich“ guten Willen der Damen und Herren am Spreeufer aufzugeben. Er existiert nicht. Was bestenfalls existiert, ist eine bestimmte Rechtslage. Wer die Antwort genau durchliest, wird sogar erkennen, dass hier sogar - recht vorbildlich - die wesentlichen Punkte zum Persönlichkeits- und Datenschutz im abhängigen Arbeitsverhältnis aus rechtlicher Sicht konzentriert dargestellt werden. Vielleicht wird der eine oder andere auch erkennen, dass das, was danach heute als Gegenwehr rechtlich möglich wäre, tatsächlich nur selten oder gar nicht genutzt wird. Die Antwort enthält hier deutliche Hinweise auf Versäumnisse [auch der Betriebsräte]….“ Kommentar von Armin Kammrad vom 31.05.2009 (pdf), darin auch die Antwort des Petitionsausschusses http://www.labournet.de/diskussion/grundrechte/komm/andaten2.pdf

Beide beziehen sich auf: Petition zum Arbeitnehmerdatenschutz von Armin Kammrad vom 08.06.2008 (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/grundrechte/komm/andaten.pdf


Datensucht als Ersatz für Gesinnungskontrolle. Die Dimension der Überwachung, Kontrolle und Einschüchterung im Betrieb

„Arbeitnehmerdatenschutz - oder besser gesagt dessen Fehlen - ist momentan ein großes Thema: E-Mail-Überwachung, Speicherung von Krankendaten, Ausspähen von Kontakten etc. Egal, ob unter dem Vorwand der Spionage- und Korruptionsabwehr (Airbus, Telekom, Bahn), als systematische Kontrolle aller Angestellten und vor allem der (potenziellen) Betriebsräte bis in das Privatleben (Lidl, Schlecker, Bahn, Siemens, Telekom) oder als vorsorgliches Sammeln von Kündigungsgründen selbst bei sensitiven Daten wie Krankheitsarten (Lidl, Daimler und Drogeriekette Müller) - die Skandale brechen nicht ab. Die Unternehmen spionieren ihre Lohnabhängigen deutschlandweit aus. Die aufgeführten Beispiele stellen nur die Spitze des Eisberges dar, weil sie eindeutig belegbar an die Öffentlichkeit drangen und zugleich auf deren - launisches - Interesse stießen. Dass britische Firmen, wie der Guardian enthüllt, schwarze Listen über potenzielle Angestellte führen, kann in Zeiten, in denen jeder erstmal gegoogelt wird
(und viele z.B. beim LabourNet deshalb ihre veröffentlichten Unterschriften gegen Kriege oder Nazis entfernt haben wollen), nicht verwundern: Vorbeugen ist billiger als Entlassen. Mit immer umfassenderem Zugriff auf das Arbeitsvermögen wird auch die Kontrolle umfassend und das Misstrauen offenbar flächendeckend…“ Artikel von Mag Wompel in ak - analyse & kritik vom 15.5.2009 http://www.akweb.de/ak_s/ak539/38.htm


Freedom Not Fear - Freiheit statt Angst! Demonstration am 6. Juni in Mainz

„Demonstration am 6. Juni 2009 in Mainz gegen Überwachung, Vorratsdatenspeicherung und Zensur in Rheinland-Pfalz, dem Rhein-Main-Gebiet, Deutschland und überall sonst auf der Welt! Ein breites Bündnis aus Parteiorganisationen, Verbänden, Datenschützern und Bürgerrechtsgruppen ruft gemeinsam zu einer Demonstration gegen Überwachung, Zensur und Vorratsdatenspeicherung in Mainz auf. Am 6. Juni, dem Tag vor der Europawahl, versammeln sich die Demonstranten um 10 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof, um gemeinsam auf die immer schärfer werdende Überwachungs- und Kontroll-Gesetzgebung in Deutschland und Europa hinzuweisen…“ Pressemitteilung des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung Mainz vom 29.05.2009 http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/308/79/lang,de/


Aus: LabourNet, 2. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Überwachung
http://freepage.twoday.net/search?q=Vorratsdatenspeicherung
http://freepage.twoday.net/search?q=Datenschutz
http://freepage.twoday.net/search?q=Krankendaten
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