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Samstag, 9. September 2006

HANDYNUTZUNGSVERBOT AN ALLEN BAYERISCHEN SCHULEN oder VOM SINN EINES VERBOTS UND VOM UNSINN EINER PARLAMENTSDEBATTE

Auf der Titelseite der Septemberausgabe der Monatszeitschrift "OHA - Zeitung aus dem Pfaffenwinkel" findet sich folgender Leitartikel zum vom Bayerischen Landtag beschlossenen Handynutzungsverbot: (siehe auch http://oha.pfaffenwinkel.net )

Im Neuen Schuljahr:

HANDYNUTZUNGSVERBOT AN ALLEN BAYERISCHEN SCHULEN oder VOM SINN EINES VERBOTS UND VOM UNSINN EINER PARLAMENTSDEBATTE

Von Hans Schütz

Seit dem neuen Schuljahr gilt für alle bayerischen Schulen das sogenannte Handynutzungsverbot. Es wurde zusammen mit anderen Änderungen im Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen am 19. Juli im Landtag beschlossen. In der entsprechenden Land­tagsdebatte kritisierten Hans Ulrich Pfaff­mann (SPD) und Simone Tolle (Bündnis 90/Die Grünen) das Handynutzungsverbot vehement. Da war unter anderem die Rede von »Hau-drauf-Pädagogik« und von einer »pädagogischen Bankrotterklärung«.

Besonders interessant ist die negative Beurteilung des Handynutzungsverbots durch die bildungspolitische Sprecherin der Grünen. Immerhin hatte gerade deren Fraktion am 7. Juli im Landtag eine Expertenan­hörung veranstaltet, bei der am Vormittag die gesundheitliche Gefährdung durch Mo­bil­funkstrahlung und am Nachmittag die Problematik mit Handys in Schulen thematisiert wurden. Wer an diesem Landtagshearing teilgenommen hätte, der hätte auf­grund der dort vorgetragenen Fakten wohl ganz anders im Landtag argumentiert. Zum einen wäre es unausweichlich geworden, in der Debatte auch auf die gesundheitlichen Gefährdungen und deren Vermeidung wenigstens in unseren Bildungs­ein­rich­tungen durch entsprechende gesetzliche Maßnahmen einzugehen. Zum anderen wäre klar geworden, dass das Handynut­zungs­verbot aus einer ganzen Reihe von Gründen zu begrüßen ist und dass dessen Umsetzung an Schulen keineswegs so unmöglich ist, wie von der Opposition im Landtag behauptet. Immerhin gibt es ja bereits zahlreiche Schulen – so auch die Hauptschule Peiting – die damit seit Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Nur von den Grünen war bei der Anhörung so gut wie niemand da! (dafür kamen Zuhörer bis aus Berlin und Bremen angereist und der größte Saal im Landtag war brechend voll von Zuhörern – kaum aber Abgeordnete darunter).

Welche Gründe sprechen nun für ein Handynutzungsverbot an Schulen?

Eine ausführliche Darstellung würde den Rahmen eines Artikels bei weitem sprengen, so sollen hier nur stichpunktartige Hinweise erfolgen. Eine ausführliche Darstellung dazu (basierend auf meinem Fachvortrag bei der Anhörung) wird ab Schulbeginn unter anderem auf der Homepage der Umweltinitiative Pfaffenwinkel (info@uip-online.de) zu finden sein, zusammen mit zahlreichen weiteren Infos und Unterrichtshilfen zum Thema Handy und Schule.

Kurzgefasst kann man feststellen, dass Mobilfunkstrahlung nachweislich die Gesundheit schädigt und dass diese Schädigungen bei Kindern und Jugendlichen deutlich schneller und intensiver auftreten als bei Erwachsenen. Die intensive Handynutzung beeinträchtigt auch die kognitiven Leistungen der Nutzer, eine Tatsache, die gerade in Schulen auf besondere Aufmerksamkeit stoßen sollte. Die Art der Nutzung von modernen Handys, vor allem auch im Zusammenspiel mit anderen modernen Kommunikationstechniken, führt darüber hinaus zu einer besonderen Gefährdung der seelischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Ebenfalls massiv beeinträchtigt wird durch die immer häufigere und vielseitigere Handynutzung die Entwicklung eines positiven Sozialverhaltens bei den Heranwachsenden, und nicht zuletzt entwickelte sich das Handy in den letzten Jahren zum Verursacher Nummer eins bei der immer häufiger anzutreffenden Verschuldung von Kindern und Jugendlichen.

Selbstverständlich ist ein Handynutzungsverbot nur dann sinnvoll, wenn es durch entsprechende pädagogische Maßnahmen flankiert wird. Die Mobilfunkproblematik muss daher in allen Schulen Schwerpunktthema bei der Medien-, Gesundheits- und Umweltbildung werden. Entsprechende Lehrer­fortbildungen und die Bereitstellung von industrieunabhängigen Lehr- und Lernmitteln sind dazu einzufordern. Der Vorwurf der reinen Verbotspolitik liefe somit ins Leere, und da wo man bereits die entsprechenden Erfahrungen hat, weiß man, dass die Schülerinnen und Schüler und auch die Eltern mit einem inhaltlich begründeten Nutzungsverbot keine Schwierigkeiten haben.

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MOBILFUNK UND SCHULE

Die Probleme mit der derzeit verwendeten Mobilfunktechnik nehmen auch in den Schulen immer deutlicher zu. Da ist einerseits die gesundheitliche Problematik entsprechender kommunikationstechnischer Systeme (Sendeanlagen, Handys, DECT-Telefone, drahtlose Bürokommunikation, Wlan ...) und andererseits haben wir mehr und mehr mit psychologischen, gruppendynamischen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen zu tun, deren Ursachen durch die Inhalte und die Nutzungsmethoden der Mobilfunktechnik – oft auch noch kombiniert mit anderen modernen Kommunikationsmitteln - verursacht werden.

Die Schulen kommen um eine objektive und sachliche Behandlung der Mobilfunkthematik in den Bereichen Umweltbildung, Gesundheitserziehung und Medienerziehung somit nicht mehr herum. Ein deutliches Zeichen dafür ist das zu diesem Schuljahr für das Land Bayern vom Landtag beschlossene Handynutzungsverbot an allen Schulen.

Um die pädagogische Arbeit für die Lehrerinnen und Lehrer zu erleichtern, und um der schulischen Lobbyarbeit der Mobilfunkindustrie unabhängiges Informationsmaterial und praktische Handreichungen entgegenhalten zu können, bietet die Umweltinitiative Pfaffenwinkel e. V. auf ihrer Homepage jetzt ganz aktuell eine neue Rubrik mit dem Titel Schule und Mobilfunk an.

Dort finden sich Fachartikel zur Thematik und Unterrichtseinheiten bis hin zu Darstellung eines schulischen Mobilfunkprojekts.

Adresse: http://www.uip-online.de


Hans Schütz
Hauptschullehrer und Umweltfachberater
Pressesprecher der UIP

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Handy-Verbot an Schulen
http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

Verträge sorgfältig prüfen!

HLV INFO 98/AT

9-09-2006

Presseartikel aus Bamberg: 5.9.06

Aufgrund vertrauenswürdiger Hinweise wurde der Bürgerinitative gestern bekannt, dass derzeit im Bereich Siechenstraße neue Standorte für Mobilfunkanlagen gesucht werden. Den Hausbesitzern wurden 4000 Euro für Dachnutzungen im Norden Bambergs angeboten. Karin Zieg von der Bürgerinitiative Mobilfunk-STOPP, Bamberg-Ost, warnt Hausbesitzer davor, vorschnell Verträge mit Mobilfunkbetreibern und von ihnen beauftragten Firmen zu unterzeichnen: Da die Mobilfunkbetreiber seit einigen Jahren von den Rückversicherungen nicht mehr gegenüber Schädigungen dritter Personen versichert werden, haftet unter Umständen der Dachbesitzer. Vor lauter winkenden Euros sollten solche Verträge nur mit einem guten Anwalt genau gelesen werden. Fast immer finden sich in den Verträgen sittenwidrige Kündigungszeiten und "Freifahrscheine" für folgende Antennenbestückungen der Anlage. Die Initiative kritisiert, dass seitens der Stadt Bamberg keinerlei Warnung an Hausbesitzer herausgegeben werden - die Bürger und Bürgerinnen werden hier allein gelassen. In Dormitz (Landkreis Erlangen-Höchstadt) z.B. warnen Bürgermeister und Gemeinderäte im Gemeindeblatt davor, Grundstücke und Dächer für Mobilfunkanlagen zu vermieten. Derzeit bestücken die Betreiber die bestehenden über 40 Standorte mit über 80 Anlagen in Bamberg fast unbemerkt, mit UMTS, wie z.B. bei Karstadt. Für die Nutzung von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) werden alle 300-500 Meter Antennen benötigt.

K.Zieg, BI Mobilfunk-STOPP, Bamberg-Ost

Handy kontra Landschaft

Ortsbeirat: Das Ober-Hambacher Funkloch und die Folgen – Mobilfunkstation soll am Billackerweg errichtet werden

HAMBACH. Weil die Odenwaldschule (OSO) schon vor längerem damit geliebäugelt hatte, künftig auch im als Funkloch bekannten Ober-Hambach Ferngespräche per Handy ausführen zu können, steckt der kleine Heppenheimer Stadtteil in einem mittelschweren Dilemma.

Das Ansinnen der Schulleitung rief die in Frankfurt ansässige Deutsche Funkturm GmbH auf den Plan, die flugs Mitarbeiter in Bewegung setzte, um vor Ort Standortmöglichkeiten zur Errichtung einer Mobilfunkstation auszuloten.

Die Techniker mussten zunächst schlechte Erfahrungen machen, blitzten bei mehreren Grundstückseignern ab – um dann aber doch noch fündig zu werden. Ein Vertrag mit dem Privatmann war schnell geschlossen.

Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, dann wird demnächst am Billackerweg ein zehn Meter hoher Funkmast und zu seinen Füßen ein reichlich klotziger Container anzutreffen sein. Garniert werden soll die Station mit einer Umzäunung, die sich mit ihren Ausmaßen von zehn auf zehn Metern nicht eben bescheiden ausnehmen wird – übrigens gut einsichtbar für Anwohner und Wanderer. Eine Zierde für das romantisch gelegene Tal wird die Station ganz gewiss nicht sein.

Schon beim bloßen Gedanken daran stellen sich Hambachs Ortsvorsteherin Renate Netzer (SPD) die Nackenhaare. Der Billackerweg, so ihr Empfinden, sei schließlich die „landschaftlich schönste Stelle in unserem Ober-Hambach“.

Dass Mast, Container und Zaun in die Gegend passen werden wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, darüber herrscht auch im Ortsbeirat Konsens. Ändern daran wird er nach Lage der Dinge allerdings nichts können. Selbst Magistrat und Stadtverordnetenversammlung sind die Hände gebunden. Bürgermeister Gerhard Herbert (SPD) erklärte bei einer Sitzung, zu der Hambachs Ortsbeiräte am Donnerstag im Gerätehaus zusammengetroffen waren, über die juristische Seite auf. Hier handele es sich, sagte der Verwaltungschef, um eine rein privatrechtliche Angelegenheit: „Und Vertrag ist Vertrag.“

Ganz abgesehen davon, fuhr Herbert weiter, unterliege die Errichtung von Mobilfunkstationen keinen baugenehmigungspflichtigen Bestimmungen. In der Tat: Einspruch könnte allenfalls noch die Untere Naturschutzbehörde einlegen, bevor das Kreisbauamt abschließend entscheidet.

Gemessen an ähnlich gelagerten Fällen in vielen anderen Landkreisen, muss davon ausgegangen werden, dass sich die Genehmigungsbehörde Zurückhaltung auferlegen wird – dies auch deshalb, weil der Gesetzgeber den Bau von Sendeanlagen sogar ausdrücklich als „privilegiert“ einstuft.

Gegen den technologischen Fortschritt, zu dem das Handy gehört, hat der Landschaftsschutz schlechte Karten – die übrigens bald überhaupt nicht mehr ziehen, wenn die von der hessischen Landesregierung eingeleitete Novellierung des Naturschutzes Realität wird.

Woran angesichts der Mehrheitsverhältnisse niemand mehr ernsthaft zweifelt.

Renate Netzer und „ihre“ Ortsbeiräte geben der Faktenlage zum Trotz den Kampf noch nicht ganz auf. Dem Vorwurf, technikfeindlich zu sein, wollen sie sich dabei nicht aussetzen. „Vielleicht aber“, so Netzers stille Hoffnung, „lässt sich die Deutsche Funkturm GmbH doch noch überzeugen und baut ihre Station an einer anderen Stelle auf“. Ein gemeinsamer Besichtigungstermin ist bereits vereinbart. Im persönlichen Gespräch habe sie die Erfahrung gemacht, dass es sich „um recht nette Leute handelt“.

Ganz so einfach wird die Sache trotzdem nicht sein. Ausstrahlung und Empfang von Funkwellen sind topografischen Gesetzesmäßigkeiten unterworfen. Ein Alternativstandort müsste mindestens ebenso gute Voraussetzungen wie der Billackerweg mitbringen.

Inzwischen verschaffen sich in der Odenwaldschule, dem eigentlichen Auslöser, immer mehr Stimmen Gehör, die den Antrag am liebsten wieder rückgängig machen würden. Offenbar hat die Vorstellung von Schülerscharen, die fortwährend mit dem Handy am Ohr durchs Gelände streichen, zum Umdenken beigetragen – dies vermutlich ganz im Sinne von Paul Geheeb, der die OSO anno 1910 nicht umsonst im abgeschiedenen Ober-Hambach hat bauen lassen.

Fritz Kuhn
9.9.2006

http://www.echo-online.de/kundenservice/a_detail.php3?id=397247

Freitag, 8. September 2006

Aufs Handy geschaut: Auto überschlägt sich

Freitag 8. September 2006, Region

Polizeimeldungen

Gestern Morgen hat sich auf der A 4 bei Schaffhausen ein Fahrzeug überschlagen. Kurz nach sieben Uhr fuhr ein Autolenker von Thayngen in Richtung Schaffhausen. Bei der Ausfahrt Herblingen wurde der Lenker durch sein vibrierendes Mobiltelefon in der Hosentasche derart abgelenkt, dass er in die Mittelleitplanke prallte. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Wie durch ein Wunder blieb der Lenker unverletzt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, und die Mittelleitplanke wurde erheblich beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 55 000 Franken. Die Schaffhauser Polizei erinnert daran, dass die Benutzung von Mobiltelefonen während des Fahrens verboten ist. (SHPol)

http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=167903 (Auszug)

Mobilfunker verlieren Streit um UMTS-Steuer

Schwindende Chancen für Mobilfunker auf UMTS-Steuersegen
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=32323657

Keine MwSt-Rückerstattung für UMTS-Lizenznehmer
http://www.tariftip.de/News/20813/Keine-MwSt-Rueckerstattung-fuer-UMTS-Lizenznehmer.html

Keine Milliarden-Erstattung für UMTS-Betreiber
http://www.xonio.com/news/news_21852760.html?tid1=7400&tid2=0

Mobilfunker verlieren Streit um UMTS-Steuer
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/111088.html

Wohl keine Rückerstattung der UMTS-Mehrwertsteuer
http://www.call-magazin.de/handy_und_mobile_data/news/Wohl_keine_Rueckerstattung_der_UMTS_Mehrwertsteuerid_19527.html

Zwei Drittel der Kinder besitzen ein eigenes Handy

7. September 2006 14:16

Handy-Teens: Fast jeder besitzt eins.

Zwei Drittel der 11- bis 12-Jährigen in Deutschland besitzen ein eigenes Handy. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts "Synovate Kids + Teens" in München.

In der Altersgruppe der 9- bis 10-Jährigen gaben 37 Prozent an, sie hätten ein eigenes Handy, bei den 6- bis 8-Jährigen sind es 8 Prozent. Unter den 13- bis 14-Jährigen nennen 89 Prozent ein Handy ihr eigen.

http://www.xonio.com/news/news_21841677.html?tid1=7400&tid2=0

Donnerstag, 7. September 2006

Das Problem mit dem Mobilfunk auf der Hausfassade

Liebe Interessierte bzw. Betroffene!

Habe versucht das neuartige „Krebsgeschwür“ an unseren Hausfassaden zu dokumentieren und publik zu machen. Bitte um Kommentare und Ergänzungswünsche.

Das Problem mit dem Mobilfunk auf der Hausfassade:

Mittlerweile wird in Österreich das Ortsbild mehr geschützt als die Menschen. Einen schönes Beispiel dafür sind die Standorte für Mobilfunksendeanlagen (Handymasten). Diese wurden früher auf Hausdächer oder auf eigens errichtete Sendemasten montiert. Neuerdings werden diese Sender immer öfter auf die Hausfassade geschraubt. Diese Sender sind zwar klein, aber aufgrund der geringen Distanz zum Kopf bzw. Mensch besonders nachteilig. Dies sehr zum Leidwesen der Bewohner und Büromitarbeiter im Raum dahinter.

Hier ein paar Beispiele für einen solchen "Mobilfunk auf der Hausfassade" aus dem 1. Bezirk in Wien:

=> zum Artikel und den Fotos: http://www.wien-konkret.at/wirtschaft/telekommunikation/mobilfunk/mobilfunk-wien-erster-bezirk-hausfassade/

* Crosslinks von http://www.handymast.at/handymasten-wohnen.htm und http://www.schutz-vor-elektrosmog.at/messungen.htm

Mit freundlichen Grüßen

Mag. Robert Marschall
Herausgeber vom Stadtmagazin Wien-konkret:
Internet: http://www.wien-konkret.at



Michael Meyer
michael_meyer_at_aon.at
Risiko Mobilfunk Österreich
Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage
A - 5165 Berndorf, Stadl 4
Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

Die Grenzwerte sind umstritten

Sendemast am Kitzelberg beschäftigt Ortsbeirat Rambach: Strahlenbelastung im Stadtteil ist hoch

Vom 07.09.2006

Besorgt hatte sich Ortsbeirat und Bürger angesichts eines Sendemasten an der Kitzelbergstraße gezeigt. Gemeinsam sollte der Magistrat der Landeshauptstadt darum gebeten werden, künftig keine weiteren Sender am entsprechenden Mast installieren zu lassen. Erst im Frühjahr hatte das Gremium die Strahlenbelastung im Stadtteil von einem Sachverständigen messen lassen. Dieser war zu dem Ergebnis gelangt, dass besonders am Kitzelberg eine erhöhte Belastung zu verzeichnen sei. "Sieht man die die gemessenen Werte im Vergleich zu denen in anderen Städten, erscheint der Wert hoch, zumal die gesetzlichen Grenzwerte umstritten sind", erklärte Nissen stellvertretend für alle Fraktionen.

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2514687 (Auszug)

Anwohnerprotest gegen Sendemast

Aufstellen der Antenne vorerst verhindert

Vom 07.09.2006

ten. HARTENBERG/MÜNCHFELD Anwohner des Martin-Luther-King-Parks protestierten gegen die Aufstellung eines neuen Sendemasts für Mobilfunk. Etwa 50 Erwachsene und Kinder hatten sich kurzfristig zu einer Kundgebung vor dem Bauplatz an der Abraham-Lincoln-Straße 1 zusammengefunden. Der Hauseigentümer, die Wohnbau Mainz, hat mit T-Mobile einen Vertrag geschlossen, den neuen D1-Mast auf dem Dach des Gebäudes aufstellen zu lassen. Die erforderlichen Genehmigungen wurden bereits erteilt. Durch ihr Eingreifen verhinderten die Anwohner nun vorerst, dass der Baukran die Antenne aufstellen konnte. Sie fühlen sich im Vorfeld nicht ausreichend informiert. "Lediglich die Bewohner des Hauses wurden während der Ferien benachrichtigt, die Nachbarn haben offiziell nichts erfahren", sagte Olaf Jacobsen-Vollmer, Bewohner der Abraham-Lincoln Straße. Gemeinsam mit anderen Betroffenen forderte er die Wohnbau auf, öffentlich Stellung zu nehmen.

Eine Sende-Antenne mitten in das Wohngebiet zu bauen, stößt bei den Anwohnern auf Unverständnis. "In 100 Meter Entfernung sollte kein sensibler Bereich sein, sagt die Stadt Mainz bei Masten auf ihren Grundstücken", erklärt Anwohner Andreas Münster. "Der Kindergarten ist 130 Meter weg - hier wird auf formalen Kriterien herumgeritten." Überhaupt sollte nach Meinung der Bürger der ganze King-Park als sensibles Gebiet angesehen werden. "Wir sind das kinderreichste Wohngebiet in ganz Mainz."

Bei einer Versammlung im "Parkhaus", dem Versammlungsraum des King-Park-Vereins, besprachen die Betroffenen ihr weiteres Vorgehen. "Verwaltungsrechtlich werden wir kaum etwas erreichen können", meinte Jacobsen-Vollmer. Die Bürger wollen deshalb politischen Druck erzeugen. Aus den Reihen des King-Park-Vereins hat sich eine Arbeitsgemeinschaft der Handy-Mast-Gegner formiert. Sie trifft sich heute um 20 Uhr im "Parkhaus". Auch der Ortsbeirat wird sich in seiner Sitzung am 12. September, 18.30 Uhr, in der Ortsverwaltung, mit dem Thema befassen.

Copyright: Allgemeine Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2514611

Sonntag, 3. September 2006

Glasfiber-Imitation eines Daches zur Tarnung von Mobilfunk-Antennen

Beachten Sie die Glasfiber-Imitation eines Daches zur Tarnung von Mobilfunk-Antennen!

http://www.fiberglas-technik.de/hb-hochbau.html

Knut W. Schlanert

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