Cuts in Social Welfare - Sozialabbau

Dienstag, 10. Juli 2007

Gegen Hartz IV, befristete Verträge und Ein-Euro-Jobs

Gewerkschafter fordern Kampagne gegen Verarmung breiter Bevölkerungsschichten
http://www.jungewelt.de/2007/07-10/015.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Verarmung

Montag, 9. Juli 2007

Kontrolle durch 500 Konzerne: Lafontaine kritisiert die Macht der Konzerne

"500 Konzerne kontrollieren heute die Hälfte des Weltsozialproduktes. Die Zusammenballung wirtschaftlicher Macht untergräbt die Demokratie", so Linksfraktions-Chef Oskar Lafontaine in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Macht, die demokratisch nicht legitimiert sei, dürfe aber die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht bestimmen. "Die Linke will das Primat der Politik. Stark konzentrierte Wirtschaftsbereiche müssen entflochten werden", fordert Lafontaine. "Aus diesem Grund wollen wir die Kartellgesetzgebung verschärfen. Markt und Wettbewerb führen nicht nur zu einer effizienten Wirtschaft, sondern ebenso zu Dezentralisierung wirtschaftlicher Entscheidungen und damit zur Einschränkung wirtschaftlicher Macht."

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=16293

Sonntag, 8. Juli 2007

Unionswähler schließen sich Lafontaine an

http://www.welt.de/politik/article1007014/Unionswaehler_schliessen_sich_Lafontaine_an.html

Freitag, 6. Juli 2007

Den Großen gibt man, den Kleinen nimmt man - Nürnberger Geldsegen durch Hartz-Gesetze

6. Juli 2007

Harald Werner

Zum Haushaltsüberschuss der Bundesagentur für Arbeit erklärt das Mitglied des Parteivorstandes Harald Werner:

Die Bundesagentur für Arbeit ist reich, weil andere arm gemacht wurden. Denn der Geldsegen der Nürnberger Bundesanstalt stammt weniger aus dem aktuellen Wachstum, als aus dem Sozialabbau und Lohndumping der vergangenen Jahre. Verfolgt man die Quellen dieses Reichtums bis zu ihrem Ursprung, stößt man zum Beispiel auf die Praxisgebühr, auf Leistungskürzungen und Beitragserhöhungen. Die Bundesagentur hat sich auf Kosten der Kranken saniert und sie profitiert davon, dass mehr Menschen zur Aufnahme geringfügiger Beschäftigung gezwungen wurden. Der gegenwärtige Aufschwung geht nicht nur an Millionen Menschen vorüber, sie haben ihn durch Einbußen an sozialer Sicherheit und Einkommen überhaupt erst möglich gemacht. Die einzig richtige Konsequenz wäre: Nicht die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werden gekürzt, sondern das Geld fließt an diejenigen zurück, denen es genommen wurde. Der neue Überschuss der Bundesagentur für Arbeit speist sich aus sehr unterschiedlichen Quellen und die magerste darunter dürften die Mehreinnahmen aus neuen Arbeitsplätzen sein. Das beweist auch der weitaus größere Überschuss im vergangenen Jahr, der ausschließlich durch Einsparungen bei den Arbeitslosen zustande kam. Die so genannten Hartz-Gesetze drücken seit ihrer Verabschiedung nicht nur Langzeitarbeitslose unter die Armutsgrenze, sie senken auch die Ausgaben der Bundesanstalt, weil die Bezugsdauer des regulären Arbeitslosengeldes gekürzt und die Zumutbarkeitsbedingungen für die Aufnahme einer neuen Beschäftigung verschärft wurden. Die Kehrseite war ein kräftiges Wachstum bei Ein-Euro-Jobs und prekärer Beschäftigung. Gleichzeitig wurde mit den so genannten Reformen am Arbeitsmarkt die Beitragszahlung der Bundesagentur für die Krankenkassen gekürzt. Die Krankenversicherer beziffern ihren Sanierungsbeitrag für den Haushalt der Bundesagentur auf jährlich vier Milliarden Euro. Darunter leiden in erster Linie die Versicherten, weil der Beitragsausfall durch Leistungskürzungen, genauer gesagt durch die Gesundheitsreform ausgeglichen wurde. Die Hartz-Gesetze haben der Bundesagentur aber auch eine weitere Geldquelle erschlossen, die eigentlich ein Ausgabeposten ist. So muss die Bundesagentur für jeden Arbeitslosen, den sie nach zwölf Monaten in Hartz IV abschiebt, an den Bund einen so genannten Aussteuerungsbetrag von 10.000 Euro überweisen. Doch der gestiegene Druck auf die Arbeitslosen und die kräftige Ausdehnung prekärer Beschäftigungsverhältnisse haben dazu geführt, dass viele Arbeitslose vor dem Auslaufen der zwölfmonatigen Frist lieber mehrere prekäre Beschäftigungsverhältnisse annehmen, als in Hartz IV zu geraten. Das senkt die Arbeitslosenzahlen aber auch die Überweisungen an den Bund. Letztendlich speist sich der Geldsegen der Bundesagentur auch noch aus einer drastischen Verringerung der aktiven Arbeitsförderung. Nach Angaben der Leipziger Volkszeitung soll die Bundesanstalt allein daran und am Aussteuerungsbeitrag im ersten Halbjahr zusammen drei Milliarden Euro gespart haben.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/nuernberger-geldsegen-durch-hartz-gesetze/



Den Großen gibt man, den Kleinen nimmt man

6. Juli 2007

Dietmar Bartsch

Heute hat der Bundesrat der Unternehmenssteuerreform zugestimmt. Dazu erklärt der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch (MdB):

Die letzte Hürde ist genommen: Banken und Konzerne können sich ab 1. Januar 2008 über jährliche Steuernachlässe in Milliardenhöhe freuen. Kleine und mittelständige Unternehmen gehen zumeist leer aus. Im Aufschwung auf Steuereinnahmen zu verzichten, macht deutlich, dass es kein Interesse an einem nachhaltigen Aufschwung gibt. Starke Schultern können und sollen mehr tragen als schwache – dies ist für die Koalition kein Thema. Mit der Unternehmenssteuerreform haben SPD und Union die Umverteilung von unten nach oben weiter vorangetrieben: Milliardengeschenke an Großunternehmen auf der einen Seite und Mehrwertsteuererhöhung sowie Kürzung der Pendlerpauschale, des Kindergeldes und des Sparerfreibetrages auf der anderen Seite für Arbeitnehmer, Sozialleistungsempfänger und Rentner. Diese Umverteilung wird auch im Entwurf des Bundeshaushaltes 2008 sichtbar. Zu Lasten von Rentnern, Arbeitslosen und sozial Benachteiligten soll der Haushalt saniert werden. Steinbrücks Fahrplan zur Entschuldung: Wenn man die Kürzung der Ausgaben für aktive Beschäftigungspolitik bzw. noch restriktivere Maßnahmen gegenüber Hartz-IV-Beziehern nur schnell und konsequent genug vorantreibt, dann geht es diesem Land endlich wieder besser. Eine konsequente Einnahmeerhöhung zum Zwecke der Schuldenminderung durch eine gerechtere Steuer- und Abgabenpolitik steht für SPD und Union nicht auf der Tagesordnung. Nach wie vor steht eine Reform der Erbschafts- und Vermögenssteuer aus.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/den-grossen-gibt-man-den-kleinen-nimmt-man/

Mittwoch, 4. Juli 2007

„Alles wird gut“: Wie Norbert Walter und Klaus Martini von der Deutschen Bank ihre Welt schön reden

Artikel von Guenther Sandleben, Berlin, vom 28.06.2007 http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/amarkt/sandleben.html


Aus: LabourNet, 4. Juli 2007

Jeder zweite SPD-Wähler unterstützt Lafontaines Forderungen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,492248,00.html

Montag, 2. Juli 2007

Aus der Armut in den Tod?

Während die Medien in den Zeiten des Wirtschaftsbooms Armut meist nur noch als Randthema wahrnehmen, wächst bei den Abgehängten der Gesellschaft die Verzweiflung.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25584/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Armut

Freitag, 29. Juni 2007

Lohnverhältnisse wie in den USA

„Die Lohnschere klafft in Deutschland stärker auseinander als bisher von vielen angenommen. Seit den 80er-Jahren steigen die Reallöhne der Gutverdiener deutlich schneller als die der Geringverdiener. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Die Situation habe sich seit Anfang der 90er-Jahre sogar noch zugespitzt: Denn die 25 Prozent mit den geringsten Löhnen büßten von 1991 bis 2001 bis zu zwölf Prozent ihres Verdienstes real ein. Im gleichen Zeitraum stiegen die Löhne der einkommensstärksten 15 Prozent der westdeutschen Bevölkerung um mehr als zehn Prozent…“ Dossier von Monika Dunkel in FTD vom 29.06.2007 http://ftd.de/politik/deutschland/:Lohnverh%E4ltnisse%20USA/219434.html


Aus: LabourNet, 29. Juni 2007

Donnerstag, 28. Juni 2007

Bestandsaufnahme der Nicht-Betreuung von Arbeitslosen

Experiments in Terror. Zwangs-Leistungs-Träger

Beitrag von Michael Schumacher vom Juni 2007 (pdf) zum dem Nicht-System der Zwangs-Leistungsträger (Argen und Optionskommunen). Es handelt sich hierbei um eine kritische Bestandsaufnahme der Nicht-Betreuung von Arbeitslosen, speziell im Rechtskreis SGB II und den Zwang der auf sie ausgeübt wird, damit sie gehorsam sind. http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/zwang/terror.pdf


Petition zur "Arbeitnehmerüberlassung: Zeitliche Begrenzung der Leiharbeit"

Öffentliche Petition an den Bundestag der IG Metall Dresden - Abschlusstermin für die Mitzeichnung: Montag, 6. August 2007 http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=464


Aus: LabourNet, 28. Juni 2007



http://freepage.twoday.net/search?q=Leiharbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitnehmerüberlassung

Die Tricks der Unternehmen: Arbeiten auf Probe

„Viele Arbeitslose sind froh, wenn sie eine Trainingsmaßnahme von der Arge finanziert bekommen. Aber oft werden die Arbeitssuchenden von den Unternehmen nur ausgenutzt. Bauen und dabei noch Geld sparen. Und zwar über 100.000 Euro. Das geht in Deutschland - ganz legal. Wenn die Leute von der Arbeitsagentur geschickt werden…“ Manuskript des Beitrages von Anett Wundrak und Birgit Mittwoch in der Sendung exakt des MDR vom 26.06.2007 http://www.mdr.de/exakt/4625470.html


Aus: LabourNet, 28. Juni 2007

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