Goldene Brücken: Die Zocker der globalen Finanzmärkte rufen den Staat
Artikel von Elmar Altvater in Freitag vom 28.03.2008 http://www.freitag.de/2008/13/08130101.php
Aus dem Text: „…Anders als beim Pokern kommt beim Börsenspiel die Zentralbank zum Zug und rüstet die Spieler mit neuem Spielgeld aus, so dass aus der Kredit- eine Preisinflation wird. Die Zentralbanken und die Aufsichtsbehörden konnten oder wollten das nicht verhindern. Ansonsten hätten sie den Zockern auf die Finger klopfen müssen - stattdessen verkünden sie harte Eingriffe gegen die Preisinflation. Lohnforderungen, um das Dahinschmelzen von Realeinkommen zu verhindern, will der EZB-Präsident unbedingt zinspolitisch unterbinden. Die Spekulationssuppe sollen also diejenigen auslöffeln, die am wenigsten dafür können, dass sie ungenießbar ist. Wenn die Steuerzahler für die Verluste gerade stehen, sollen sie auch die Institute kontrollieren dürfen, durch die Vergesellschaftung oder Verstaatlichung von Banken etwa…“
Aus: LabourNet, 27. März 2008
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzmärkte
Aus dem Text: „…Anders als beim Pokern kommt beim Börsenspiel die Zentralbank zum Zug und rüstet die Spieler mit neuem Spielgeld aus, so dass aus der Kredit- eine Preisinflation wird. Die Zentralbanken und die Aufsichtsbehörden konnten oder wollten das nicht verhindern. Ansonsten hätten sie den Zockern auf die Finger klopfen müssen - stattdessen verkünden sie harte Eingriffe gegen die Preisinflation. Lohnforderungen, um das Dahinschmelzen von Realeinkommen zu verhindern, will der EZB-Präsident unbedingt zinspolitisch unterbinden. Die Spekulationssuppe sollen also diejenigen auslöffeln, die am wenigsten dafür können, dass sie ungenießbar ist. Wenn die Steuerzahler für die Verluste gerade stehen, sollen sie auch die Institute kontrollieren dürfen, durch die Vergesellschaftung oder Verstaatlichung von Banken etwa…“
Aus: LabourNet, 27. März 2008
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzmärkte
rudkla - 27. Mär, 14:59