AKWs und Krebs: IPPNW fordert Aufklärung
Ärzteorganisation IPPNW fordert stärkere Bemühungen zur Aufklärung der Zusammenhänge zwischen Kinderkrebs und dem Betrieb von Atomkraftwerken.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d8741683249ms91
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HLV-Info-080509-034-kb
09.05.2008
Kinderärzte fordern schnelles Handeln wegen Kinderkrebs um Atomkraftwerke
Wenige Tage vor dem 22. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Ärzteorganisation IPPNW und eine Initiative von über 100 Kinderärzten in einem dringenden Appell an die Bundesregierung Sofortmaßnahmen zur Verhinderung weiterer Kinderkrebserkrankungen im Umfeld deutscher Atomkraftwerke verlangt. Die Ende letzten Jahres veröffentlichte Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz habe belegt, dass es im Umfeld deutscher Atomkraftwerke eine deutlich erhöhte Zahl von Kinderkrebserkrankungen gebe. Die Studie zeige auch, dass die Zahl der Krebserkrankungen mit der Nähe des Wohnortes von Säuglingen und Kindern zum AKW ansteigt. Eine bislang unveröffentlichte Qualitätsprüfung der Mainzer Kinderkrebs-Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) von den Professoren Karl-Heinz Jöckel, Eberhard Greiser und Wolfgang Hoffmann durchgeführt wurde, stütze inzwischen dieses Ergebnis. Das Problem sei jedoch weit dramatischer, als von den Autoren der Kinderkrebsstudie kommuniziert. Fast die Hälfte der Kinderkrebserkrankungen im Umkreis von fünf Kilometern um ein Atomkraftwerk gehe darauf zurück, dass sie in der Nähe des Atomkraftwerks aufwuchsen. Im Zeitraum von 1980 bis 2003 erkrankten in Deutschland demnach zwischen 121 und 275 Säuglinge und Kleinkinder zusätzlich an Krebs. Die Autoren der Studie hatten dagegen von höchstens 29 zusätzlichen Fällen gesprochen.
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17810
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Experten schlagen Alarm
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?cnt=1323401
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Subject: 29. Mai
Vortrag zur Kinderkrebsstudie in Kirchheim - Jetzt Werbung machen
Das Thema Krebserkrankungen in der Nähe von Atomkraftwerken bleibt aktuell und wir freuen uns, dass am 29. Mai Dr. Alfred Körblein als Experte hierzu in der "Alten Schule" in Kirchheim am Neckar referieren wird.
Nun geht es darum, Werbung zu machen und viele Menschen zu dem Vortragsabend einzuladen.
Bitte helft mit/helfen Sie mit, den Abend zur Kinderkrebsstudie bekanntzumachen. Die Werbung hat auch ihren eigenen Wert: Auch den Lesern der Vorankündigung, die nicht zum Vortrag gehen, wird dadurch bewusst, dass ein Zusammenhang zwischen Atomkraftwerken und Krebshäufigkeit besteht.
Wolfram Scheffbuch BBMN e.V.
Kinderkrebs um deutsche Atomkraftwerke
Eindeutige Ergebnisse bei Fallkontrollstudie - Vortrag in Kirchheim
Es besteht bei Kleinkindern ein Zusammenhang zwischen der Nähe des Wohnorts zum nächstgelegenen Atomkraftwerk und dem Risiko an Leukämie zu erkranken. Für Kinder unter fünf Jahren, die im 5-km-Umkreis von Atomkraftwerken wohnen ist die Krebsrate um 60 Prozent und die Leukämierate sogar um 120 Prozent erhöht. So lautet das Ergebnis einer Studie des Mainzer Kinderkrebsregisters, die im Dezember veröffentlicht wurde. Dr. Alfred Körblein, Physiker und Atomenergieexperte, ist Mitglied des die Studie begleitenden Expertengremiums. Am Donnerstag, 29. Mai kommt er zu einem Vortrag nach Kirchheim.
Körblein hat sich intensiv mit dem Zusammenhang zwischen Atomkraftwerken und kindlichen Krebserkrankungen befasst. Als nach der Veröffentlichung der zweiten sogenannten „Michaelis-Studie“ im Jahr
1997 gesagt wurde, es gäbe bei Kindern im 15km-Umkreis von deutschen kerntechnischen Anlagen keine erhöhten Krebsraten, untersuchte Körblein nochmals die Daten aus dem Mainzer Kinderkrebsregister, worauf die Studie basierte. Seine Neuauswertung, in der er stillgelegte Meiler und Forschungsreaktoren aus der Untersuchung ausnahm, ergab eine auffällige Erhöhung der Fallzahlen in der Umgebung der Reaktoren. Für Kleinkinder unter 5 Jahren waren die Ergebnisse noch deutlicher. Schließlich erkannte auch das Bundesamt für Strahlenschutz die Korrektheit seiner Auswertung an und erteilte 2003 den Auftrag für eine neue Fallkontrollstudie, deren Ergebnis nun vorliegt.
Körblein wird bei seinem Referat in Kirchheim die Vorgehensweise und die Ergebnisse der neuen Studie ausführlich vorstellen. Er wird auch darauf eingehen, ob andere Ursachen außer den Atomkraftwerken für die Krebserkrankungen in Frage kommen und ob das Ergebnis sich ändert, wenn einzelne Kraftwerksstandorte aus der Auswertung entfernt werden. Daneben wird Thema des Abends sein, welche Konsequenzen aus den Ergebnissen zu ziehen sind.
Der Vortrag am Donnerstag, 29. Mai beginnt um 20 Uhr in Raum 12 der „Alten Schule“ in Kirchheim am Neckar (Besigheimer Str. 7, direkt an der B27). Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind der Arbeitskreis Kommunalpolitik Kirchheim am Neckar, Strom ohne Atom aus Stuttgart, sowie der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN).
Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V.
Der BBMN im Internet: http://www.bbmn.de
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: BBMN e.V.
Gesendet: Sonntag, 1. Juni 2008 14:38
Betreff: Am Donnerstag war Experte zur Kinderkrebsstudie in Kirchheim
Je näher ein Kleinkind an einem in Betrieb befindlichen Atomkraftwerk wohnt, desto höher ist sein Risiko, an Leukämie zu erkranken: Im Umkreis von fünf Kilometern liegt die Erkrankungswahrscheinlichkeit um 120 Prozent höher als im bundesdeutschen Durchschnitt. Panikmache der Atomkraftgegner ist das (leider) nicht, sondern ein Untersuchungsergebnis des Mainzer Kinderkrebsregisters in der sogenannten KiKK-Studie – erstellt im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz und im Dezember 2007 vorgestellt. Dabei wurde „verharmlost, verzerrt und in Teilen unterschlagen” kommentiert die IPPNW. Daher suchte der BBMN Informationen aus erster Hand. Diplom-Physiker Dr. Alfred Körblein vom Münchner Umweltinstitut war Mitglied der Expertengruppe, die mit der Fragestellung der Studie und deren Bewertung beauftragt war. Er stellte am 29. Mai erstmals seine Kritik und Bewertung in einem Vortrag im Kirchheimer Kultur- und Vereinszentrum gut 60 Besucherinnen und Besuchern vor. „Die Zahlen sind signifikant und können nicht wegdiskutiert werden“, sagte der Fachmann, dessen Schlüsse ebenso eindeutig sind: „Atomreaktoren im Normalbetrieb gefährden unsere Gesundheit.“ Bei der weltweit einmaligen Studie sei genau hingeschaut worden und die Ergebnisse seien für die Befürworter überraschend gewesen. Dass sie strahlenbiologisch nicht erklärbar sind, macht deutlich, dass weitere Untersuchungen notwendig sind. „Zufall kann es nun nicht mehr sein“, machte Körblein deutlich. Vertiefende Fragen der Besucher beantwortete Körblein im Anschluss an seinen Vortrag.
Weitere Infos: http://www.Alfred-Koerblein.de
Wolfram Scheffbuch
BBMN e.V.
Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V. (BBMN)
c/o Wolfram Scheffbuch
Oberdorfstr. 9
74366 Kirchheim am Neckar
Tel.: 07143-94668
Fax: 01805-060 338 595 63
Mail: kontakt@bbmn.de
Der BBMN im Internet: http://www.bbmn.de
Nachricht von Johann Fonfara
http://freepage.twoday.net/search?q=IPPNW
http://freepage.twoday.net/search?q=Kinderkrebs
http://freepage.twoday.net/search?q=Atomkraftwerk
http://freepage.twoday.net/search?q=Alfred+Körblein
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d8741683249ms91
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HLV-Info-080509-034-kb
09.05.2008
Kinderärzte fordern schnelles Handeln wegen Kinderkrebs um Atomkraftwerke
Wenige Tage vor dem 22. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Ärzteorganisation IPPNW und eine Initiative von über 100 Kinderärzten in einem dringenden Appell an die Bundesregierung Sofortmaßnahmen zur Verhinderung weiterer Kinderkrebserkrankungen im Umfeld deutscher Atomkraftwerke verlangt. Die Ende letzten Jahres veröffentlichte Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz habe belegt, dass es im Umfeld deutscher Atomkraftwerke eine deutlich erhöhte Zahl von Kinderkrebserkrankungen gebe. Die Studie zeige auch, dass die Zahl der Krebserkrankungen mit der Nähe des Wohnortes von Säuglingen und Kindern zum AKW ansteigt. Eine bislang unveröffentlichte Qualitätsprüfung der Mainzer Kinderkrebs-Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) von den Professoren Karl-Heinz Jöckel, Eberhard Greiser und Wolfgang Hoffmann durchgeführt wurde, stütze inzwischen dieses Ergebnis. Das Problem sei jedoch weit dramatischer, als von den Autoren der Kinderkrebsstudie kommuniziert. Fast die Hälfte der Kinderkrebserkrankungen im Umkreis von fünf Kilometern um ein Atomkraftwerk gehe darauf zurück, dass sie in der Nähe des Atomkraftwerks aufwuchsen. Im Zeitraum von 1980 bis 2003 erkrankten in Deutschland demnach zwischen 121 und 275 Säuglinge und Kleinkinder zusätzlich an Krebs. Die Autoren der Studie hatten dagegen von höchstens 29 zusätzlichen Fällen gesprochen.
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17810
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Subject: 29. Mai
Vortrag zur Kinderkrebsstudie in Kirchheim - Jetzt Werbung machen
Das Thema Krebserkrankungen in der Nähe von Atomkraftwerken bleibt aktuell und wir freuen uns, dass am 29. Mai Dr. Alfred Körblein als Experte hierzu in der "Alten Schule" in Kirchheim am Neckar referieren wird.
Nun geht es darum, Werbung zu machen und viele Menschen zu dem Vortragsabend einzuladen.
Bitte helft mit/helfen Sie mit, den Abend zur Kinderkrebsstudie bekanntzumachen. Die Werbung hat auch ihren eigenen Wert: Auch den Lesern der Vorankündigung, die nicht zum Vortrag gehen, wird dadurch bewusst, dass ein Zusammenhang zwischen Atomkraftwerken und Krebshäufigkeit besteht.
Wolfram Scheffbuch BBMN e.V.
Kinderkrebs um deutsche Atomkraftwerke
Eindeutige Ergebnisse bei Fallkontrollstudie - Vortrag in Kirchheim
Es besteht bei Kleinkindern ein Zusammenhang zwischen der Nähe des Wohnorts zum nächstgelegenen Atomkraftwerk und dem Risiko an Leukämie zu erkranken. Für Kinder unter fünf Jahren, die im 5-km-Umkreis von Atomkraftwerken wohnen ist die Krebsrate um 60 Prozent und die Leukämierate sogar um 120 Prozent erhöht. So lautet das Ergebnis einer Studie des Mainzer Kinderkrebsregisters, die im Dezember veröffentlicht wurde. Dr. Alfred Körblein, Physiker und Atomenergieexperte, ist Mitglied des die Studie begleitenden Expertengremiums. Am Donnerstag, 29. Mai kommt er zu einem Vortrag nach Kirchheim.
Körblein hat sich intensiv mit dem Zusammenhang zwischen Atomkraftwerken und kindlichen Krebserkrankungen befasst. Als nach der Veröffentlichung der zweiten sogenannten „Michaelis-Studie“ im Jahr
1997 gesagt wurde, es gäbe bei Kindern im 15km-Umkreis von deutschen kerntechnischen Anlagen keine erhöhten Krebsraten, untersuchte Körblein nochmals die Daten aus dem Mainzer Kinderkrebsregister, worauf die Studie basierte. Seine Neuauswertung, in der er stillgelegte Meiler und Forschungsreaktoren aus der Untersuchung ausnahm, ergab eine auffällige Erhöhung der Fallzahlen in der Umgebung der Reaktoren. Für Kleinkinder unter 5 Jahren waren die Ergebnisse noch deutlicher. Schließlich erkannte auch das Bundesamt für Strahlenschutz die Korrektheit seiner Auswertung an und erteilte 2003 den Auftrag für eine neue Fallkontrollstudie, deren Ergebnis nun vorliegt.
Körblein wird bei seinem Referat in Kirchheim die Vorgehensweise und die Ergebnisse der neuen Studie ausführlich vorstellen. Er wird auch darauf eingehen, ob andere Ursachen außer den Atomkraftwerken für die Krebserkrankungen in Frage kommen und ob das Ergebnis sich ändert, wenn einzelne Kraftwerksstandorte aus der Auswertung entfernt werden. Daneben wird Thema des Abends sein, welche Konsequenzen aus den Ergebnissen zu ziehen sind.
Der Vortrag am Donnerstag, 29. Mai beginnt um 20 Uhr in Raum 12 der „Alten Schule“ in Kirchheim am Neckar (Besigheimer Str. 7, direkt an der B27). Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind der Arbeitskreis Kommunalpolitik Kirchheim am Neckar, Strom ohne Atom aus Stuttgart, sowie der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN).
Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V.
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: BBMN e.V.
Gesendet: Sonntag, 1. Juni 2008 14:38
Betreff: Am Donnerstag war Experte zur Kinderkrebsstudie in Kirchheim
Je näher ein Kleinkind an einem in Betrieb befindlichen Atomkraftwerk wohnt, desto höher ist sein Risiko, an Leukämie zu erkranken: Im Umkreis von fünf Kilometern liegt die Erkrankungswahrscheinlichkeit um 120 Prozent höher als im bundesdeutschen Durchschnitt. Panikmache der Atomkraftgegner ist das (leider) nicht, sondern ein Untersuchungsergebnis des Mainzer Kinderkrebsregisters in der sogenannten KiKK-Studie – erstellt im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz und im Dezember 2007 vorgestellt. Dabei wurde „verharmlost, verzerrt und in Teilen unterschlagen” kommentiert die IPPNW. Daher suchte der BBMN Informationen aus erster Hand. Diplom-Physiker Dr. Alfred Körblein vom Münchner Umweltinstitut war Mitglied der Expertengruppe, die mit der Fragestellung der Studie und deren Bewertung beauftragt war. Er stellte am 29. Mai erstmals seine Kritik und Bewertung in einem Vortrag im Kirchheimer Kultur- und Vereinszentrum gut 60 Besucherinnen und Besuchern vor. „Die Zahlen sind signifikant und können nicht wegdiskutiert werden“, sagte der Fachmann, dessen Schlüsse ebenso eindeutig sind: „Atomreaktoren im Normalbetrieb gefährden unsere Gesundheit.“ Bei der weltweit einmaligen Studie sei genau hingeschaut worden und die Ergebnisse seien für die Befürworter überraschend gewesen. Dass sie strahlenbiologisch nicht erklärbar sind, macht deutlich, dass weitere Untersuchungen notwendig sind. „Zufall kann es nun nicht mehr sein“, machte Körblein deutlich. Vertiefende Fragen der Besucher beantwortete Körblein im Anschluss an seinen Vortrag.
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rudkla - 16. Mär, 08:22