Restrisiko Hirnriss, Hysterie um Handystrahlen?
HLV INFO 14/AT
13-02-2007
Astrid Peter 10.02.07
Leserbrief an den Spiegel
Restrisiko Hirnriss, Hysterie um Handystrahlen
Elektronische Geräte werden mit drastischen Grenzwerten vor einer Störung durch Mikrowellenstrahlung geschützt. Die empfindliche Elektronik wird darüber hinaus sorgfältig abgeschirmt.
Zwischen lebenden Zellen wirkt und steuert eine hochentwickelte Bionic den Informationsfluss. Natürliche und wirksame Reparaturmechanismen gibt es durchaus in diesem komplexen System, Schäden durch äußere Einflüsse können erkannt und der Sollzustand sorgfältig wiederhergestellt werden. Permanente Bestrahlung verhindert jedoch die Effektivität der Selbstheilungskräfte, dafür sind sie entwicklungsgeschichtlich nicht ausgelegt. Es gibt keine Abschirmung, die Strahlung dringt tief in den Körper ein.
Läge die Mobilfunkstrahlung im hörbaren Bereich, so entspräche die natürlich vorkommende Strahlung der unserer Hörschwelle (gerade eben zu hören). Die aktuellen Grenzwerte bei Mobilfunkanlagen sind jedoch noch über der Schmerzschwelle angesetzt. Um organische Schäden im Lärm zu verhindern sind Schutzanzüge zwingend vorgeschrieben. Könnten wir Mobilfunk hören, gäbe es keine Diskussionen: das Leben wäre unerträglich. Wenn Christopher Schrader so selbstbewusst herablächelt auf die ‚chronisch Traumatisierten’, sollte er sich die Mühe machen, sich mit denen zu unterhalten, die vor gar nicht allzu langer Zeit auch gelächelt haben, denen nur inzwischen das Lächeln verloren gegangen ist.
Astrid Peter, Kahl
Hintergrund:
Im aktuellen Spiegel 6/2007 findet sich unter dem Titel: Restrisiko Hirnriss ein infantiles Machwerk (Urheber Christoph Schrader), das mit den Worten beginnt:
Hysterische Republik: Eine neue Studie zur Krebsgefahr durch Handy-Strahlung gibt wieder einmal Entwarnung - doch eine große deutsche Tageszeitung meldet das Gegenteil
Vorsicht vor elektrischen Zahnbürsten - jahrzehntelanger Gebrauch kann zu feinsten Haarrissen im Schädel führen, durch die das Hirnwasser heraussickert. Wäre das mal eine tolle Nachricht?
Es geht noch besser: "Handys können Krebs auslösen"
[...]
Ähnlich, wenn auch minder heftig, erregte die Menschheit sich einst über die ersten Eisenbahnen (Geschwindigkeitstrauma! Rüttelgefahr!) und das Wunder des Fernsehens (Brutzelstrahlen aus der Bildröhre!). Die Ankunft der elektrischen Zahnbürsten hingegen quittierten selbst Technikskeptiker eher gleichmütig, .....
[...]
Kein Zufall, dass das Publikum in der allgegenwärtigen Strahlung etwas Dämonisches zu erkennen glaubt - und schwere Krankheiten als Strafe für die kollektive Ausschweifung halb fürchtet und halb herbeiwünscht.
--------
Handys können Krebs auslösen
http://omega.twoday.net/stories/3261806/
Zunahme der Hirntumore bei Handy-Vieltefonierern: Risiko steigt um 39 Prozent
http://omega.twoday.net/stories/3261838/
Lösen Handys Krebs aus, Krebs durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3265429/
Handy am Ohr: Hirntumor?
http://omega.twoday.net/stories/3270151/
Langzeitstudie aus Dänemark: kein Krebsrisiko durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3040849/
Kein Beweis für ein erhöhtes Risiko durch Handys?
http://omega.twoday.net/stories/3271250/
Elektrosmog als Krebsrisiko: Kein Krebsrisiko durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3271439/
Flucht aus Oberammergau: Pfarrer flüchtet vor Handy-Strahlung
http://omega.twoday.net/stories/3258411/
Mobilfunk und Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/3300771/
Wissenschaft zu Mobilfunk
http://tinyurl.com/93epp
13-02-2007
Astrid Peter 10.02.07
Leserbrief an den Spiegel
Restrisiko Hirnriss, Hysterie um Handystrahlen
Elektronische Geräte werden mit drastischen Grenzwerten vor einer Störung durch Mikrowellenstrahlung geschützt. Die empfindliche Elektronik wird darüber hinaus sorgfältig abgeschirmt.
Zwischen lebenden Zellen wirkt und steuert eine hochentwickelte Bionic den Informationsfluss. Natürliche und wirksame Reparaturmechanismen gibt es durchaus in diesem komplexen System, Schäden durch äußere Einflüsse können erkannt und der Sollzustand sorgfältig wiederhergestellt werden. Permanente Bestrahlung verhindert jedoch die Effektivität der Selbstheilungskräfte, dafür sind sie entwicklungsgeschichtlich nicht ausgelegt. Es gibt keine Abschirmung, die Strahlung dringt tief in den Körper ein.
Läge die Mobilfunkstrahlung im hörbaren Bereich, so entspräche die natürlich vorkommende Strahlung der unserer Hörschwelle (gerade eben zu hören). Die aktuellen Grenzwerte bei Mobilfunkanlagen sind jedoch noch über der Schmerzschwelle angesetzt. Um organische Schäden im Lärm zu verhindern sind Schutzanzüge zwingend vorgeschrieben. Könnten wir Mobilfunk hören, gäbe es keine Diskussionen: das Leben wäre unerträglich. Wenn Christopher Schrader so selbstbewusst herablächelt auf die ‚chronisch Traumatisierten’, sollte er sich die Mühe machen, sich mit denen zu unterhalten, die vor gar nicht allzu langer Zeit auch gelächelt haben, denen nur inzwischen das Lächeln verloren gegangen ist.
Astrid Peter, Kahl
Hintergrund:
Im aktuellen Spiegel 6/2007 findet sich unter dem Titel: Restrisiko Hirnriss ein infantiles Machwerk (Urheber Christoph Schrader), das mit den Worten beginnt:
Hysterische Republik: Eine neue Studie zur Krebsgefahr durch Handy-Strahlung gibt wieder einmal Entwarnung - doch eine große deutsche Tageszeitung meldet das Gegenteil
Vorsicht vor elektrischen Zahnbürsten - jahrzehntelanger Gebrauch kann zu feinsten Haarrissen im Schädel führen, durch die das Hirnwasser heraussickert. Wäre das mal eine tolle Nachricht?
Es geht noch besser: "Handys können Krebs auslösen"
[...]
Ähnlich, wenn auch minder heftig, erregte die Menschheit sich einst über die ersten Eisenbahnen (Geschwindigkeitstrauma! Rüttelgefahr!) und das Wunder des Fernsehens (Brutzelstrahlen aus der Bildröhre!). Die Ankunft der elektrischen Zahnbürsten hingegen quittierten selbst Technikskeptiker eher gleichmütig, .....
[...]
Kein Zufall, dass das Publikum in der allgegenwärtigen Strahlung etwas Dämonisches zu erkennen glaubt - und schwere Krankheiten als Strafe für die kollektive Ausschweifung halb fürchtet und halb herbeiwünscht.
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Handys können Krebs auslösen
http://omega.twoday.net/stories/3261806/
Zunahme der Hirntumore bei Handy-Vieltefonierern: Risiko steigt um 39 Prozent
http://omega.twoday.net/stories/3261838/
Lösen Handys Krebs aus, Krebs durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3265429/
Handy am Ohr: Hirntumor?
http://omega.twoday.net/stories/3270151/
Langzeitstudie aus Dänemark: kein Krebsrisiko durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3040849/
Kein Beweis für ein erhöhtes Risiko durch Handys?
http://omega.twoday.net/stories/3271250/
Elektrosmog als Krebsrisiko: Kein Krebsrisiko durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3271439/
Flucht aus Oberammergau: Pfarrer flüchtet vor Handy-Strahlung
http://omega.twoday.net/stories/3258411/
Mobilfunk und Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/3300771/
Wissenschaft zu Mobilfunk
http://tinyurl.com/93epp
rudkla - 13. Feb, 15:30