Angesichts der Wut vieler Menschen wird so getan, als würde ab heute zur Säuberung Londons von Schlipsträgern aufgerufen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30026/1.html
"Anschlag auf die Meinungsfreiheit"
Die Polizei in Strassburg übt Druck auf Bürger aus, Fahnen mit der Aufschrift "Frieden ? Nein zur Nato" abzuhängen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30024/1.html
Der Weckruf nach dem Zusammenbruch
Folgt auf die Wirtschaftskrise der Krisenprotest?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30014/1.html
Einig im Weiter so
Der G20-Gipfel überdeckte die Konflikte, machte aber deutlich, dass alles daran gesetzt wird, möglichst wenig zu verändern, höchstens ein wenig mehr zu kontrollieren.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30069/1.html
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Der Londoner G 20-Gipfel
Dämonisierung der Proteste gegen den G20-Gipfel in London
„Angesichts der Wut vieler Menschen wird so getan, als würde ab heute zur Säuberung Londons von Schlipsträgern aufgerufen. Mit vielen Schlagzeilen wird derzeit Stimmung gegen die gemacht wird, die ab heute in London gegen den G20-Gipfel protestieren. Am internationalen Aktionstag, an dem auch in Frankfurt und Berlin dagegen demonstriert werden soll, dass die einfachen Menschen für die Krise zur Kasse gebeten werden, beginnen in London die Proteste gegen den gegen Weltfinanzgipfel. Gesprochen wird von einer "Hatz auf Schlipsträger", London sehe mit "Bangen" einer Demonstrationswoche entgegen. Klar ist, dass sich angesichts goldener Handschläge und Millionenbonuszahlungen für Mitverantwortliche der Krise, bei denen Wut angestaut hat, die nun ihre Jobs und Wohnungen verlieren, weil die Börsen zu globalen Kasinos umfunktioniert wurden…“ Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 28.03.2009
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30026/1.html
Die geplanten Aktionen:
1. April 2009: Aktion "Reclaim the Money, storm the banks and send them packing."
http://www.wombles.org.uk/
1. April 2009: Financial Fools Day
http://financialfoolsday.wordpress.com/
und
Fossil Fools Day 2009
http://www.fossilfoolsdayofaction.org
1. April 2009: "Massenstraßenparty" vor der Bank of England, wo man zum Sturm auf die Banken aufruft: „Lost your home? Lost your job? Lost your savings or your pension? This party is for you!”
http://www.g-20meltdown.org/
2. April 2009: "A day of f... up the summit and other adventures. Be warned. Be aware. Be ready!"
https://www.indymedia.org.uk/en/2009/03/425026.html
Erklärung zum G20-Gipfel in London April 2009
Londoner G20-Erklärung von Global Unions beim DGB (deutsch, pdf)
http://www.dgb.de/2009/03/g20_london_statement.pdf
siehe dazu auch:
Europäische Gewerkschaftsführer treffen sich in London. Teilnahme am Protestmarsch aus Anlass des G20-Gipfels
Ver.di-Pressemitteilung vom 27.03.2009
http://presse.verdi.de/pressemitteilungen/showNews?id=aeeef004-1ac6-11de-7c8d-0019b9e321cd
„Acht Thesen über Krise“
Thesenpapier zur Wirtschaftskrise der ver.di Jugend (pdf)
http://jugend.verdi.de/service/presse/hintergrund-informationen/data/02_acht_thesen_single.pdf
Profiteure zur Kasse!
Verdi Broschüre zum gewerkschaftlichen Aktionstag am 16.5.2009 (pdf)
http://wipo.verdi.de/broschueren/profiteure_zur_kasse/data/18077_brosch_profiteure.pdf
IG Metall fordert Wirtschaftsdemokratie
"Verantwortung übernehmen"
Frankfurter Appell der IG Metall
http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-0A456501-16544A4B/internet/style.xsl/view_frankfurt_appell.htm
IG Metaller über Krise und Protest: "Soziale Marktwirtschaft zu schwach"
Die Krise muss genutzt werden, um die Industrie zu ökologisieren, findet IG-Metall-Vorstand Hans-Jürgen Urban. Opel will er trotzdem retten. Und erklärt, warum jetzt Gewerkschafter mit Attaclern demonstrieren. Interview mit Hans-Jürgen Urban von Felix Lee und Ulrich Schulte in der taz vom 27.03.2009
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/%5Csoziale-marktwirtschaft-zu-schwach%5C/
Aus dem Text: „… Ich würde es als eine neue ökologisch und sozial orientierte Wirtschaftsdemokratie bezeichnen. Die IG Metall will der Krise mit einem Aktionsplan beikommen, der auf drei Ebenen angreift. Erstens fordern wir von der Politik Reformen, zweitens sichern wir Beschäftigung in den Betrieben. Und drittens appellieren wir mit unserem Frankfurter Appell an Meinungsführer und die Zivilgesellschaft, Verantwortung zu übernehmen. (…) Der Staat muss die Unternehmen retten, die systemrelevant sind. Und systemrelevant ist, wer im Falle einer Pleite mehr Schaden verursacht, als er bei einer Rettung kosten würde. Ich wäre allerdings für eine großzügige Definition, bis wieder mehr Vernunft in den Markt eingekehrt ist…“
"Lohn-Geschenke für Firmen passé"
IG-Metall-Vize Detlef Wetzel im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau über brutale Krisenstrategien, soziale Alternativen und die neue Politik der Gewerkschaft. Interview mit Detlef Wetzel von Robert von Heusinger und Eva Roth in der Frankfurter Rundschau vom 13.03.2009
http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1689217&
Aus dem Text: „…Wir werden eine andere Strategie verfolgen. Wenn es notwendig ist, von Tarifstandards abzuweichen, dann darf es künftig nur noch zwei Möglichkeiten geben. Entweder die Beschäftigten gewähren dem Unternehmen einen Kredit, den es verzinst zurückzahlen muss. Oder sie erhalten im Gegenzug Unternehmensanteile: Verzicht gegen Besitz. Das sind die Alternativen. Es gibt keine Schenkungen mehr. Bei Schaeffler haben wir bereits grundsätzlich vereinbart, dass sich die Beschäftigten an dem Konzern beteiligen können, und auch bei Opel wird darüber diskutiert…“
Aus: LabourNet, 30. März 2009
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Der Londoner G 20-Gipfel
G20 in London
„In London hat am 1. April das Treffen der G20 begonnen. Die zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer beraten an zwei Tagen über einen Ausweg aus der weltweiten Wirtschaftskrise, die bereits jetzt dramatische Ausmaße angenommen hat. Ein breites zivilgesellschaftliches außerparlamentarisches Bündnis versucht mit Aktionen auf die Ursachen der Krise aufmerksam machen und fordert Veränderungen. Im Vorfeld wurde von der britischen Regierung über die Medien versucht, die Proteste zu diffamieren, um Menschen an ihrem Recht auf öffentlichen Protest zu hindern. Offiziellen Medienberichten zu Folge kam am Rande der Aktionen gegen das G20 Treffen ein Mensch aus bislang ungeklärten Umständen ums Leben. Bisher gibt es noch keine offiziellen Stellungnahmen zu diesem tragischen Zwischenfall am Rande der Tagung. In den Abendstunden hatte die Polizei damit begonnen, das 24-Stunden-Klimacamp im Zentrum von London zu räumen. Dabei wurden nach Indymedia-Berichten mehrere Personen verletzt. Am frühen Donnerstag Morgen war das Camp geräumt…“ indymedia-Feature, dort ständig aktualisierte Berichte
http://de.indymedia.org/2009/04/245952.shtml
Für weitere Links zu aktuellen Infos verweisen wir auf unser Special zum Londoner G 20-Gipfel
http://www.labournet.de/diskussion/wipo/finanz/london.html
Aus: LabourNet, 2. April 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=G20+summit
http://freepage.twoday.net/search?q=NATO-Gipfel
http://freepage.twoday.net/search?q=Wirtschaftskrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise