Der Krisen-Test
Generalstreik in Frankreich: Wie groß ist das Potential an sozialen Unruhen?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29959/1.html
"Reclaim the Money"
Die Polizei in London bereitet sich auf Ausschreitungen und "Überfälle im Guerilla-Stil" während des G20-Gipfels vor.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29955/1.html
Rezession und Repression
Während die gegenwärtige Wirtschaftskrise sich weltweit vertieft, bereiten sich europäische Sicherheitsbehörden auf Unruhen vor.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29952/1.html
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Sechs Krisen – eine Weltwirtschaftskrise
Artikel von Winfried Wolf in Lunapark21, Heft 5 - Frühjahr 2009 (pdf)
http://www.lunapark21.net/archiv/lp21/lp21_09_05_8-13.pdf
Every Bank is a Bad Bank. Du bist in der Krise. Dein Problem heißt Marktwirtschaft.
„Alle reden von der Krise. Wir auch. Sich gegen die Zumutungen zu wehren ist richtig. Aber wer oder was ist eigentlich schuld? Taugen die gängigen Analysen und Rezepte? Und wie kann's weitergehen?“ Flyer zu Krise und Krisenverarbeitung vom März 2009 von und bei von "Emanzipation und Frieden" (pdf)
http://www.emanzipationundfrieden.de/every_bank.pdf
Aus: LabourNet, 24. März 2009
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Gewerkschaftliche Mobilisierung in der Krise
14. bis 16. Mai: Aktionstage der Europäischen Gewerkschaften - Demonstrationen in Madrid, Brüssel, Berlin und Prag: Berichte
Trade unions European Action Days: 350,000 people in the streets to demand ambitious action for employment
“Some 350,000 people have just taken the streets of Madrid, Brussels, Berlin and Prague to support the European Trade Union Confederations’
(ETUC) Action Days…” (engl.) Pressemitteilung von European Trade Union Confederation (ETUC) vom 16/05/2009
http://www.etuc.org/a/6187
Siehe dort auch “Photo gallery of Euro-demonstrations in Madrid, Brussels and Prague”
http://www.etuc.org/a/6178
330.000 Menschen bei den Aktionstagen für einen europäischen Sozialpakt
„An der Großdemonstration von DGB und Europäischem Gewerkschaftsbund haben sich am Samstag 100.000 Menschen beteiligt. Gleichzeitig protestierten 30.000 Menschen in Prag. Damit sind im Rahmen der Aktionstage vom 14.-16. Mai in Madrid, Brüssel, Berlin und Prag insgesamt 330.000 Menschen dem Aufruf der Gewerkschaften gefolgt.“ DGB-Pressemeldung vom 16.05.2009
http://www.dgb.de/presse/pressemeldungen/pmdb/pressemeldung_single?pmid=3445
Siehe dazu auch die Fotogalerie „DGB Demonstration gegen Krise“
http://www.flickr.com/photos/jakobhuber/sets/72157618271646482/
Zehntausende auf dem Prager Strahov: Tschechische Gewerkschafter forderten mit Kollegen aus anderen Ländern Kampf gegen die Krise
„Etwa 30 000 Gewerkschafter folgten am Samstag dem Aufruf des Europäischen Gewerkschaftsbundes sowie des Tschechisch-Mährischen Gewerkschaftsbundes CMKOS zu einer Demonstration auf dem Strahov. Wie die Protestmärsche in Madrid, Brüssel und Berlin stand auch hier die Aktion der Gewerkschaften unter dem Motto: »Die Krise bekämpfen – für einen Sozialpakt in Europa«. Artikel von Jindra Kolar im Neues Deutschland vom 18.05.2009
http://www.neues-deutschland.de/artikel/149021.zehntausende-auf-dem-prager-strahov.html
Klassenkämpferischer Block bei DGB-Demo
„Wie bereits am 1. Mai auf der DGB-Demonstration gab es auch am 16. Mai bei der Demonstration des DGB in Berlin, die im Rahmen des europäischen Aktionstages des Europäischen Gewerkschaftsbundes stattfand, einen klassenkämpferischen Block…“ Bericht von linke gewerkschafterin vom 18.05.2009 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2009/05/250880.shtml
Krisenproteste reloaded
„Der DGB mobilisierte am Samstag nach Berlin – aber die Frage nach den Perspektiven der Proteste bleiben. Hier ein subjektiver bericht über die Demo und zwei Veranstaltungen in Berlin im Vorfeld…“ Bericht von lesender arbeiter vom 17.05.2009 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2009/05/250721.shtml
DGB-Mobilisierung: Unruhe oder Wahlkampf?
DGB-Gewerkschaften: Wo bleibt die soziale Unruhe?
Artikel von Markus Lehner in Neue Internationale 139, Mai 2009
http://www.arbeitermacht.de/ni/ni139/gewerkschaften.htm
Aus dem Text: „…Tatsächlich würde wohl die Positionierung des EGB/DGB zur Wirtschaftskrise ziemlich unbemerkt bleiben, würde es nicht hin und wieder solche „alarmistischen“ Äußerungen, wie jüngst die von Michael Sommer zu möglichen sozialen Unruhen geben. Dabei bleibt dies vollständig in der Logik des sozialpartnerschaftlichen Co-Managements. Ist doch dessen erstes Gebot (von jedem Betriebsratsvorsitzenden fast im Schlaf abfragbar): Auf jeden Fall darf keine Unruhe in die Belegschaft kommen! Und wenn das Kapital zuschlägt oder nicht auf die Bürokratie hört, dann ist die schlimmste Drohung der „Arbeitnehmervertreter“: Oh Gott, das könnte Unruhe in der Belegschaft hervorrufen! Tatsächlich werden die Gewerkschaftsführungen - speziell in der Industrie - immer nervöser. Es zeichnet sich ab, dass die bisherige Allzweckwaffe zur Ruhigstellung der Belegschaften, die Kurzarbeit, ihre Wirkung zu verlieren droht. Auch eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung auf 24 Monate wird nicht verhindern, dass die Fixkosten das betriebswirtschaftlich kalkulierende Kapital spätestens ab Sommer zu massivem Personalabbau übergehen lassen werden. Vor diesem Hintergrund werden Sommer oder Huber derzeit etwas „alarmistischer“: Ihr Schmusekurs als Krisen-Co-Manager könnte abschmieren und sie wären Belegschaften ausgesetzt, die mit allen Mitteln gegen Entlassungen kämpfen wollen. Ihr Bestreben geht daher dahin, Politik und Kapital zu weiteren, wirksameren Überbrückungsmaßnahmen zu bringen, wenn die Kurzarbeit nicht mehr hilft…“
DGB-Demo und SPD-Wahlkampfhilfe der DGB-Führung
„Gemeinsames europäisches Positionspapier »Für ein Europa des sozialen Fortschritts« sind ein Schlag in Gesicht für Arbeitnehmer und Erwerbslose in Europa. Das Erwerbslosen Forum Deutschland kritisiert angesichts der anstehenden europäischen Aktionstage die DGB-Führung heftig wegen des mit der SPD gemeinsam verabschiedeten Positionspapiers „Für ein Europa des sozialen Fortschritts“ als nicht hinzunehmende Form der Wahlkampfhilfe für eine Partei des Sozialabbaus…“ Pressemeldung des Erwerbslosen Forum Deutschland vom 12. Mai 2009
http://www.elo-forum.net/aktionen/aktionen/-200905122224.html
Dort auch der Leserbrief: DGB macht Wahlwerbung für die SPD
„Für mich als Verdi-Gewerkschafter ist es ein großer Skandal und gleichzeitig auch eine große Provokation, dass ausgerechnet der DGB, dessen Aufgabe es sein sollte, die Interessen der ArbeiterInnen zu vertreten, einen offenen Wahlkampf zu Gunsten der SPD macht! (…) Alle GewerkschafterInnen und alle VertreterInnen von fortschrittlichen Organisationen rufe ich hiermit auf, bei ihrer zuständigen Gewerkschaftszentrale entsprechenden Protest einzulegen…“ Leserbrief von Wolfgang Huste, Ver.di - Mitglied Bonn/Rhein-Sieg, vom 13. Mai 2009
Rot dominierte ... obwohl der DGB bei der Demo am Samstag mal wieder einen auf Sozialpartnerschaft machte. Schulterschluß mit den Sozialraubparteien
Artikel von Peter Wolter in junge Welt vom 18.05.2009
http://www.jungewelt.de/2009/05-18/046.php
Aus dem Text: „… In Frankreich fliegen mittlerweile Steine, Firmenmanager werden kurzerhand von Arbeitern eingesperrt. Auch in anderen Ländern kocht die Empörung über Sozialabbau und Massenentlassungen hoch. Doch in Deutschland bleibt alles recht friedlich. Dank dem DGB, der sich rechtzeitig auf Sozialpartnerschaft und Wahlkampf an seiten der SPD besonnen hat…“
Der Streik in Frankreich und Deutschland: "Der Franzose hat das Recht... und der Deutsche begeht eine "unerlaubte Handlung"....
Das Elend der deutschen Gewerkschaften - und die TAZ: Wenn aus der Wut Widerstand wächst / Die Gewerkschaften an den Pranger ?
Ein Zwischenruf von Volker Bahl
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2009/finanz_gewbahl.html
Die Krise: Stürzen statt stützen!
Flugblatt von Jour Fixe der Gewerkschaftslinken Hamburg, das in den Bussen und in Berlin verteilt wurde (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2009/finanzkrise_gewjf.pdf
Aus dem Text: „…Unser Ziel ist es, das System, daß die Krise verursacht hat zu stürzen. Ein großes Wort, aber wir sind auch große Realisten: Wir wissen wie schwach wir noch sind. Dennoch ist unsere Parole richtig. Stürzen statt stützen, weil wir wissen, daß die Kraft dazu da ist: Bei den Menschen an ihren Arbeitsplätzen. Wenn sie ihre Kraft entdecken und einsetzen, können sie das System stürzen. Es ist ein Krieg um die Köpfe. Die 1.Mai-Parole des DGB in diesem Jahr heißt: „Arbeit für alle bei fairem Lohn!“ Der Spruch ist pure Illusionserzeugung. Arbeit für alle ist im Kapitalismus nicht mal mehr in Hochkonjunkturen möglich – das haben wir die letzten Jahre gesehen! Einen „fairen“ Lohn gibt es nicht. Es gibt nur einen erkämpften Lohn, weil es keinen fairen Kapitalismus gibt, sondern nur einen, der optimalen Profit aus der Ware Arbeitskraft herausholen muß!....“
Aus: LabourNet, 18. Mai 2009
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