Lidl ließ seine Mitarbeiter widerrechtlich überwachen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27586/1.html
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Überwachungsskandal: Lidl ließ Mitarbeiter bespitzeln
„Stasi-Methoden bei Lidl: Monatelang haben Detektive im Auftrag des Discounters in Filialen Mitarbeiter ausspioniert und intimste Details aus deren Privatleben protokolliert. Der stern und stern.de deckten nun diesen Überwachungsskandal auf. Verdi und der Bundesdatenschutzbeauftragte üben heftige Kritik an Lidl…“ Artikel von Markus Grill und Malte Arnsperger im Stern vom 25.03.2008
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:%DCberwachungsskandal-Lidl-Mitarbeiter/615031.html
Aus: LabourNet, 27. März 2008
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»Da wird mit harten Bandagen gekämpft«
Einschüchterung und Bespitzelung bei Skandal-Discounter Lidl. Beschäftigte sprechen von Sektenmethoden. Ein Interview von Claudia Wangerin mit Björn Krings, Gewerkschaftssekretär im Fachbereich Handel der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in München und Mitorganisator der Lidl-Kampagne von ver.di in Hamburg, in der jungen Welt vom 28.03.2008
http://www.jungewelt.de/2008/03-28/062.php
Nach Lidl-Skandal erhebt Verdi auch Vorwürfe gegen Schlecker
„Nach dem Überwachungsskandal bei Lidl hat die Gewerkschaft Verdi auch Vorwürfe gegen die Drogeriekette Schlecker erhoben. Dort spähten Detektive und Sicherheitskräfte durch Lochwände teils stundenlang in die Verkaufsräume, sagte der Handelssekretär des Verdi-Bezirks Berlin-Brandenburg, Achim Neumann, der "Bild am Sonntag". Mitarbeiter berichteten, dass sie sich in dadurch in ihrem Verhalten und ihrer Leistung "ausgespäht und überwacht" fühlten. Schlecker und Lidl seien keine Einzelfälle. "Viele Discounter überwachen ihre Mitarbeiter."..“ AFP-Meldung auf Yahoo-Nachrichten vom 30.03.2008
http://de.news.yahoo.com/afp/20080330/tbs-d-einzelhandel-unternehmen-gewerksch-f41e315_1.html
Aus: LabourNet, 31. März 2008
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Presserummel hilft
„Die Beschäftigten von Lidl haben Betriebsräte bitter nötig, um sich gegen die Machenschaften der Konzernspitze zu wehren. Das hat nicht zuletzt der Bespitzelungsskandal bei dem Discounter öffentlich demonstriert. Die entsprechende Schlußfolgerung haben auch die Angestellten der Filiale in Renningen bei Stuttgart gezogen, die in der vergangenen Woche erfolgreich eine Betriebsratswahl durchführten…“ Artikel von Sylvia Röhlk, Stuttgart, in der jungen Welt vom 06.05.2008
http://www.jungewelt.de/2008/05-06/034.php
Aus: LabourNet, 6. Mai 2008
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Der Spion, der aus der Wand kam - Aus dem Arbeitsleben eines Schlecker-Detektivs und der Beschäftigten
„Dank der Veröffentlichungen im Stern sind die Bespitzelungen der KundInnen und Beschäftigten im Einzelhandel wieder in die öffentliche und politische Diskussion geraten. Die technische Entwicklung hat zwar auch das Aus- und Hinterherspionieren im Einzelhandel verändert. Dennoch gibt es neben den High-Tech-Spionen auch heute immer noch den Detektiv in Menschengestalt. Davon können viele im Einzelhandel erzählen. Neben Beispielen, wie gegen die Menschenwürde und den Datenschutz der Beschäftigten verstoßen wurde, gibt es auch solche aus dem Arbeitsleben der Detektive. Und auch dieses Arbeitsleben ist nicht ohne!...“ Ein Beitrag von Anton Kobel
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/eh/kobel.html
Aus: LabourNet, 8. Mai 2008
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Keine Shakehands mit Herrn Dings
„Lidl macht mobil: Mit einer Interview-Offensive will der Discounter sein Schmuddel-Image loswerden, den Überwachungsskandal vergessen machen. Bei TV-Talker Kerner ging das nach hinten los – Aufsichtsratschef Gehrig zeigte sich selbstgerecht, arrogant, uneinsichtig…“ Artikel von Susanne Amann auf Spiegel-Online vom 07.05.2008
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,551880,00.html
Lidl demonstriert: Dienstags demonstrierten ca 40 Menschen im Lidl Outfit über die Zeil in Frankfurt und zwar für Lidl
„Es gibt Demos, über die kann man sich schon wundern. Die Demo war für das Unternehmen und gegen Verdi gerichtet. man steckt ja nicht drin und fragt sich, waren das Lidl Beschäftigte? Wurden sie mit irgendwelchen Vergünstigungen für diese Demo motiviert oder, man hat ja schon von Mietdemonstranten gehört, waren das nur bezahlte Statisten? Hier drei Fotos und zur Doku, das bei der Demo verteilte Flugblatt. Bemerkenswert, der Flyer enthielt nicht mal ein Impressum. PS: Schiß um den Arbeitsplatz wenn Gesichter zu sehen sind? Ein neuerdings hier vorgetragenes Argument, hier sollte die Gesichtserkennung sicher keine Nachteile für die Beschäftigten darstellen.“ Beitrag von saul auf Indymedia vom 07.05.2008
http://de.indymedia.org/2008/05/216479.shtml
Aus: LabourNet, 13. Mai 2008
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Lidl is watching: 585 Filialen wurden überwacht
„Der Discounter Lidl hat in den vergangenen Jahren 585 Filialen in mehreren Bundesländern von Detekteien überwachen lassen. Dabei seien von 2006 bis Anfang 2008 zum Schutz vor Ladendiebstahl Verkaufsräume vor allem mit sichtbaren Kameraanlagen kontrolliert worden, sagte eine Lidl-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur dpa…“ Agenturmeldung in der Frankfurter Rundschau vom 21.05.2008
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=1337421
Aus: LabourNet, 21. Mai 2008
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Stasi-Methoden: Lidl steht wegen Bespitzelung von Mitarbeitern unter Druck
Wie das Magazin "Stern" berichtete, hat der Lebensmittel-Discounter Lidl monatelang seine Mitarbeiter ausspioniert. Es habe schriftliche Aufzeichnungen auch über private Gepflogenheiten gegeben. Das Unternehmen hat den Einsatz von Detekteien zugegeben. Jetzt gerät der Lebensmittelriese unter Druck: Datenschützer in Schleswig-Holstein haben das Unternehmen um eine Stellungnahme gebeten, sagte eine Sprecherin zu stern.de. Politiker forderten harte Strafen für Lidl. Laut Bundesdatenschutzgesetz kann die unbefugte Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten mit einer Geldbuße von bis zu 250.000 Euro geahndet werden. Das Unternehmen wandte sich unterdessen an seine rund 48.000 Mitarbeiter. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di forderte bespitzelte Lidl-Mitarbeiter zu Schadenersatzklagen gegen das Unternehmen auf.
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17577
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Das anonyme Gespräch: Ich werde bespitzelt!
Bedrängt, bespitzelt, ständig unter Verdacht: eine Verkäuferin der Drogeriekette "Schlecker". Jetzt redet sie über ihre Erlebnisse. Ihr Name muss geheim bleiben - denn sie braucht den Job... Das Gespräch bei Brigitte.de ohne Datum
http://www.brigitte.de/job/karriere/spitzelei/index.html
Aus: LabourNet, 21. August 2008
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«Klima der Angst« bei Schlecker
„ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen Schlecker: Die Drogeriemarktkette setzt der Gewerkschaft zufolge die Beschäftigten mittels Abmahnungsflut und «psychologischer Keule« massiv unter Druck, um so Arbeitsplätze abzubauen und Personalkosten einzusparen. Ursache ist nach den Worten von Manfred Wages, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Mittelfranken, die Konkurrenzsituation in der Branche: Rossmann und dm haben ihre Marktanteile ausgebaut, «der Discounter Lidl expandiert enorm im Drogeriebereich«. Das Unternehmen Schlecker, das zum 1. Januar 2008 den Konkurrenten «Ihr Platz« übernommen hat, sei «in ein tiefes Loch gefallen«…“ Artikel von Verena Litz in den Nürnberger Nachrichten vom 20.01.2009
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=953578&kat=5
Aus: LabourNet, 26. Januar 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=Lidl
http://freepage.twoday.net/search?q=Schlecker