Medienhysterie für Krieg gegen Iran gedämpft
Nachdem die Hysterie der Medien und ihre Versuche die iranische Regierung im Rekordtempo als Feindbild und Zielscheibe einer neuen westlichen Intervention zu machen, am vergangenen Freitag ihren Scheitelpunkt erreichte (wir berichteten über das Beispiel des Spiegel ), ist zwischenzeitlich wieder etwas Besonnenheit eingekehrt (ob unsere Bemühungen, den Medienleithammeln in dieser Sache den Spiegel vorzuhalten dabei mitgeholfen haben, entzieht sich unserer Kenntnis).
Ein nicht ganz unwichtiger Punkt könnte es sein, dass der voreilige Versuch, schnellstmöglich in den nächsten Krieg hineinzustolpern, wie er vom Dreiergespann der englischen, französischen und deutschen Regierung unternommen wurde, neuerliche Reflektion erfahren hat: der Hinweis von Irans Regierungschef, dass hieraus ein Wirtschaftskrieg und ein massiv ansteigender Ölpreis resultieren würde, könnte eine gewisse ernüchternde Wirkung erzielt haben. Von Experten wird für den Fall, dass die iranischen Öllieferungen in erheblichem Umfang eingeschränkt würden, erwartet, dass dies einen Ölpreisanstieg wahrscheinlich über hundert Dollar / Barrel zur Folge hätte. Bereits heute macht der Ölpreis von ca. 65$ den westlichen Ökonomien schwer zu schaffen und ein Anstieg darüber hinaus lässt entsprechend eine Wirtschaftskrise befürchten. Vor dem Irakkrieg lag diese für die westlichen Volkswirtschaften bedeutende Marke noch bei etwa 25$ je Barrel.
Möglicherweise besteht hiermit ein für die politische Vernunft förderlicher Vorbehalt, weil man sich vielleicht doch nicht gern so tief ins eigene Fleisch schneiden möchte.
Link zum Beitrag / Hintergrundinfo oder Pressehinweis: http://www.hh-online.com?lid=23422 und http://links.net-hh.de?lid=23422
Infopool / metainfo hamburg http://www.hh-online.com
Ein nicht ganz unwichtiger Punkt könnte es sein, dass der voreilige Versuch, schnellstmöglich in den nächsten Krieg hineinzustolpern, wie er vom Dreiergespann der englischen, französischen und deutschen Regierung unternommen wurde, neuerliche Reflektion erfahren hat: der Hinweis von Irans Regierungschef, dass hieraus ein Wirtschaftskrieg und ein massiv ansteigender Ölpreis resultieren würde, könnte eine gewisse ernüchternde Wirkung erzielt haben. Von Experten wird für den Fall, dass die iranischen Öllieferungen in erheblichem Umfang eingeschränkt würden, erwartet, dass dies einen Ölpreisanstieg wahrscheinlich über hundert Dollar / Barrel zur Folge hätte. Bereits heute macht der Ölpreis von ca. 65$ den westlichen Ökonomien schwer zu schaffen und ein Anstieg darüber hinaus lässt entsprechend eine Wirtschaftskrise befürchten. Vor dem Irakkrieg lag diese für die westlichen Volkswirtschaften bedeutende Marke noch bei etwa 25$ je Barrel.
Möglicherweise besteht hiermit ein für die politische Vernunft förderlicher Vorbehalt, weil man sich vielleicht doch nicht gern so tief ins eigene Fleisch schneiden möchte.
Link zum Beitrag / Hintergrundinfo oder Pressehinweis: http://www.hh-online.com?lid=23422 und http://links.net-hh.de?lid=23422
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rudkla - 24. Jan, 17:28