BRIEF AN BUNDESUMWELTMINISTER - Ärztlicher Fachkreis: Familien erkranken
24.01.2006
NAILA – Konsequenzen aus den medizinischen Untersuchungen über Gesundheitsschäden nach der Inbetriebnahme von Mobilfunk-Sendemasten fordert der „Ärztliche Qualitätszirkel Elektromagnetische Felder in der Medizin - Diagnostik, Therapie, Umwelt“, der von der Bayerischen Landesärztekammer anerkannt ist. Der Nailaer Facharzt Dr. Horst Eger sowie die Bamberger Medizinerin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam sind Mitverfasser eines Briefes an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Das Schreiben ging unter anderem auch an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Dr. Eger ist darüber empört, dass auf den Brief, der auf den 7. Dezember 2005 datiert ist, noch keine Antwort eingegangen ist.
Der Brief des medizinischen Qualitätszirkels mit dem Titel „Ärztliche Dokumentation von Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Hochfrequenzfelder“ hat folgenden Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Minister, von unserem Qualitätszirkel sind zunehmend besorgniserregende schwerwiegende Gesundheitsschäden an Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland durch Vorort-Untersuchungen inklusive Messungen dokumentiert worden. Wir lassen Ihnen daher die Unterlagen persönlich zukommen
Gesundheitsschäden
Wir führen hier den medizinisch-wissenschaftlichen Beweis, dass die zurzeit technisch verwendeten hochfrequenten elektromagnetischen Felder innerhalb gültiger Grenzwerte kausal zu Gesundheitsschäden an der bundesdeutschen Bevölkerung führen. Grundlage ist der in der Medizin gültige Beweis über die Analogie gehäuft auftretender vergleichbarer Krankheitsbilder.
Die zuvor nachweislich gesunden Patienten erkranken unabhängig voneinander; sie erkranken in eindeutigem zeitlichen Zusammenhang mit Senderinstallationen und die Krankheitsbilder bessern sich, wenn keine Hochfrequenzbelastung besteht (Deexposition). Es erkranken nicht nur Einzelne, sondern ganze Familien und Nachbarschaften.
Gefahr in Verzug
Trotz Information an das Bundesamt für Strahlenschutz und Ihr Ministerium unter der vorherigen Regierung ist bisher nicht vor Ort dahingehend gehandelt worden, dass die krankmachende Noxe (Umstand, Anmerkung der Redaktion) durch Senderabschaltung untersucht wurde. Entsprechende Vorortuntersuchungen bei Erkrankten sind im Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm nicht einmal ansatzweise vorhanden, obwohl die Untersuchung von Bevölkerungsteilen in Sendernähe bereits 2002 als prioritär zu untersuchendes Problem eingestuft wurde (Bundestagsdrucksache 14/8792).
Eine weitere Verzögerung ist nach dem Vorliegen unserer Unterlagen weder ethisch noch juristisch zu rechtfertigen, da hier eine Situation ‚Gefahr in Verzug‘ vorliegt, die umgehendes Handeln erfordert. Die jetzt allgemein anerkannte Notwendigkeit verschärfter Kontrollen der Fleischwirtschaft mag als Denkanstoß hilfreich sein.
In Ausdruck großer Sorge . . .“
Die Mediziner hatten dieses Schreiben zusammen mit Dokumentationen zu erkrankten Patientengruppe in Dresden, Völklingen und Ötisheim übersandt. W. R.
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=911272
NAILA – Konsequenzen aus den medizinischen Untersuchungen über Gesundheitsschäden nach der Inbetriebnahme von Mobilfunk-Sendemasten fordert der „Ärztliche Qualitätszirkel Elektromagnetische Felder in der Medizin - Diagnostik, Therapie, Umwelt“, der von der Bayerischen Landesärztekammer anerkannt ist. Der Nailaer Facharzt Dr. Horst Eger sowie die Bamberger Medizinerin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam sind Mitverfasser eines Briefes an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Das Schreiben ging unter anderem auch an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Dr. Eger ist darüber empört, dass auf den Brief, der auf den 7. Dezember 2005 datiert ist, noch keine Antwort eingegangen ist.
Der Brief des medizinischen Qualitätszirkels mit dem Titel „Ärztliche Dokumentation von Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Hochfrequenzfelder“ hat folgenden Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Minister, von unserem Qualitätszirkel sind zunehmend besorgniserregende schwerwiegende Gesundheitsschäden an Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland durch Vorort-Untersuchungen inklusive Messungen dokumentiert worden. Wir lassen Ihnen daher die Unterlagen persönlich zukommen
Gesundheitsschäden
Wir führen hier den medizinisch-wissenschaftlichen Beweis, dass die zurzeit technisch verwendeten hochfrequenten elektromagnetischen Felder innerhalb gültiger Grenzwerte kausal zu Gesundheitsschäden an der bundesdeutschen Bevölkerung führen. Grundlage ist der in der Medizin gültige Beweis über die Analogie gehäuft auftretender vergleichbarer Krankheitsbilder.
Die zuvor nachweislich gesunden Patienten erkranken unabhängig voneinander; sie erkranken in eindeutigem zeitlichen Zusammenhang mit Senderinstallationen und die Krankheitsbilder bessern sich, wenn keine Hochfrequenzbelastung besteht (Deexposition). Es erkranken nicht nur Einzelne, sondern ganze Familien und Nachbarschaften.
Gefahr in Verzug
Trotz Information an das Bundesamt für Strahlenschutz und Ihr Ministerium unter der vorherigen Regierung ist bisher nicht vor Ort dahingehend gehandelt worden, dass die krankmachende Noxe (Umstand, Anmerkung der Redaktion) durch Senderabschaltung untersucht wurde. Entsprechende Vorortuntersuchungen bei Erkrankten sind im Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm nicht einmal ansatzweise vorhanden, obwohl die Untersuchung von Bevölkerungsteilen in Sendernähe bereits 2002 als prioritär zu untersuchendes Problem eingestuft wurde (Bundestagsdrucksache 14/8792).
Eine weitere Verzögerung ist nach dem Vorliegen unserer Unterlagen weder ethisch noch juristisch zu rechtfertigen, da hier eine Situation ‚Gefahr in Verzug‘ vorliegt, die umgehendes Handeln erfordert. Die jetzt allgemein anerkannte Notwendigkeit verschärfter Kontrollen der Fleischwirtschaft mag als Denkanstoß hilfreich sein.
In Ausdruck großer Sorge . . .“
Die Mediziner hatten dieses Schreiben zusammen mit Dokumentationen zu erkrankten Patientengruppe in Dresden, Völklingen und Ötisheim übersandt. W. R.
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=911272
rudkla - 24. Jan, 09:31