Genetic Engineering - Genmanipulation

Sonntag, 26. November 2006

Guten Appetit?

Im Oktober erschütterten gleich mehrere Gentech-Skandale die Öffentlichkeit. Jede fünfte Probe Langkornreis in Europa enthält illegalen Gentech-Reis LL601 aus dem Hause Bayer. Das ergaben Testreihen bei europäischen Reismühlen. Kurze Zeit später wurde klar, dass der Reis längst im Handel ist. Nachdem Greenpeace eine kontaminierte Sorte bei Aldi ausmachte, räumte der Discounter vorsorglich die Regale aus. Daraufhin gab die EU-Kommission bekannt, dass in Lieferungen aus den USA auch die von Bayer hergestellte Genreis-Sorte LL 62 gefunden wurde. Diese Information ist von besonderer Brisanz, da der Konzern eine EU-Importzulassung für LL 62 beantragt hat und die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung stets bestritten hat. Beide Reis-Sorten, LL 601 und LL 62 sind gegen das von Bayer produzierte Herbizid Liberty mit dem Wirkstoff Glufosinat resistent und in der EU nicht zugelassen.


Aus: Newsletter-Feldbefreiung vom 26.11.2006

EU-Richtlinie zu Gunsten der Gentech-Konzerne?

Innerhalb der EU ist mal wieder eine gruselige Richtlinie in Arbeit - ein Geschenk an die Agrarkonzerne wie Monsanto & Co. Die Richtlinie könnte in Zukunft die strenge Bestrafung von Menschen und Unternehmen, die sogenannte "Geistige Eigentumsrechte" verletzen, ermöglichen. Das beginnt beim Herunterladen von Musik aus dem Internet und endet bei der Anklage gegen Bauern und Bäuerinnen, die selbst vermehrtes Saatgut aussäen, ohne Lizenzen oder Nachbaugebühren zu entrichten. Verantwortlicher ist EU-Kommissar Frattini, seine Richtlinie trägt den eingängigen Namen IPRED2. Reto Hilty, anerkannter Fachmann vom Max-Planck-Institut, hat den Entwurf näher begutachtet. Seine Bilanz im rechtswissenschaftlichen Fachblatt GRUR International ist alarmierend. Obwohl ein Strafverfahren für viele Landwirte schon existenzbedrohend werden würde, sieht die Richtlinie sogar vor, dass das gesamte Vermögen beschlagnahmt werden kann und die Ernte vernichtet wird. Der Richtlinienentwurf ("IPRED2") der EU-Kommission: "Richtlinie ... über strafrechtliche Maßnahmen zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums, KOM(2006) 168" ist im Netz zu finden unter: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/com/2006/com2006_0168de01.pdf

Wer im Rechtsausschuss verantwortlich ist: http://www.europarl.europa.eu/activities/expert/committees/allMembers.do?committee=1247&language=DE

Wer im Industrieausschuss verantwortlich ist: http://www.europarl.europa.eu/activities/expert/committees/allMembers.do?committee=1240&language=DE


Aus: Newsletter-Feldbefreiung vom 26.11.2006

Freitag, 24. November 2006

Internet-Aktion gegen genveränderte Nahrung

Photobucket - Video and Image Hosting

Aus Ihrem Nein wird ein gemeinsames Nein

Jedes "Mein-Nein" auf dieser Seite steht für einen Haushalt ohne Genfood. Hier können Sie sich öffentlich dazu bekennen und haben die Möglichkeit, Ihre persönliche Meinung kund zu tun. Sagen Sie selbst, warum sie kein Genfood in Ihrem Haushalt wollen.

Mit unserer Aktion möchten wir möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich öffentlich zum Thema Genfood zu äußern. Aus vielen "Mein-Neins" wird ein großes gesellschaftliches Bekenntnis. Und damit eine gewichtige Stellungnahme unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen für die Ernährungsindustrie und die politisch Verantwortlichen in Berlin.

Genfood und seine Folgen...

... für die Gesundheit.
Niemand weiß, wie gentechnische Veränderungen sich langfristig auswirken. Weiterführende Untersuchungen zum Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen gibt es nicht.

... für die Umwelt.
Schon jetzt leidet die Artenvielfalt unter dem Einsatz von Gentechnik. Es besteht die Gefahr, dass resistente Unkrautsorten entstehen und von gentechnisch veränderten Pflanzen produzierte Gifte sich im Boden anreichern. Durch Auskreuzungen verbreiten sich Gene aus gentechnisch veränderten Pflanzen.

... für die Freiheit.
Schon bei relativ wenigen Feldern mit Genpflanzen muss aufgrund des Pollenflugs mittelfristig von einer generellen Verunreinigung des Saatguts und der Ernte ausgegangen werden. Die Verbraucher können nicht mehr frei entscheiden, was sie essen.

.... für die Entwicklungsländer.
Genfood fördert die Abhängigkeit der Landwirte. Gerade in armen Ländern treiben von Genpflanzen hervorgerufene Ernteausfälle Bauern in den Ruin. So wird das Problem Hunger nicht gelöst, sondern verstärkt.

... für den Landwirt, der gentechnikfrei produziert.
Werden Gentechnisch veränderte Organismen (GVOs) angebaut, bedeutet dies für die Landwirte in der Nachbarschaft erhebliche Mehrkosten, um gentechnikfreie Produkte garantieren zu können. In kleinräumigen Gebieten ist ein gentechnikfreier Anbau in der Nachbarschaft zu GVO-Anbau langfristig unmöglich.

... für den Bio-Landbau.
Werden in Bio-Produkten nur die geringsten Spuren von Gentechnik gefunden, sind die Produkte für die Verbraucher nicht mehr "bio". Dadurch werden hoch qualifizierte Arbeitsplätze in der Landwirtschaft aufs Spiel gesetzt.

... für künftige Generationen.
Es ist unvertretbar, zugunsten vager Vorteile die funktionierende Landwirtschaft nachhaltig und gegebenenfalls irreversibel aufs Spiel zu setzen. Die Verantwortung für zukünftige Generationen sollte uns davon abhalten, dieses Risiko einzugehen.

http://www.mein-nein.de/

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"Steuerzahler zahlt": NABU kritisiert Genehmigung von Genweizen-Anbau in Sachsen-Anhalt

24.11.06

Der Naturschutzbund NABU hat die Genehmigung des Genweizen-Anbaus in Gatersleben durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit heftig kritisiert. Damit habe die "Seehofer-Behörde" den ersten Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Weizen in Deutschland seit zwei Jahren genehmigt. "Die Entscheidung für den Genweizen-Anbau ist eine klare Absage an Risikovorsorge und Verbraucherschutz. Hier werden Steuergelder für ein unsinniges Projekt zum Fenster herausgeworfen", kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. "Statt einseitiger Hightech-Strategien brauchen wir dringender denn je eine moderne, vielfältige Züchtungsforschung, die Lösungen für unsere Zukunftsprobleme wie Klimawandel und Energieknappheit bietet." Obwohl rund 30.000 Einwendungen von Bürgern, Verbänden und Lebensmittelhändlern gegen den Anbau des Genweizens an das Bundesamt für Verbraucherschutz übergeben worden seien, habe die Behörde "dem riskanten Vorhaben" zugestimmt.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14808

Donnerstag, 16. November 2006

GM Crops and Microbes for Health or Public Health Hazards?

http://www.i-sis.org.uk/GMCMHPHH.php

GM Food Animals Coming

ISIS Press Release 15/11/06

Foods derived from genetically modified animals are likely to be contaminated by potent vaccines, immune regulators, and growth hormones, as well as nucleic acids, viruses, and bacteria that have the potential to create pathogens and to trigger cancer

Prof. Joe Cummins and Dr. Mae-Wan Ho

Heritable versus non-heritable modifications

The Codex Alimentarius Commission of the United Nations is preparing guidelines for safety assessment of foods derived from recombinant-DNA animals [1], which is a sure sign that GM animal food is coming to our table.

Codex distinguishes between heritable and non-heritable genetic modification of food animals. Heritable genetic modification involves genetic changes that persist in sperm and egg while non-heritable modification involves the introduction of modified genes such as vaccines into the somatic tissue of animals. Codex asks: “Are there specific food safety questions (e.g. with regard to types of vectors) that should be considered relative to the assessment of safety of food from animals containing heritable versus non- heritable traits?”

We present an overview of heritable and non-heritable modifications, which are not as distinct as Codex thinks, and point to risks that have not been seriously considered. This article is base on a report we submitted to Codex [2], Genetically Modified Food Animals Coming , which contains all the detailed references.

Heritable modifications

Heritable alteration or genetic modification (GM) of food animals has been achieved since the early 1980s, mostly by injecting naked DNA. Between 1 and 20 million copies of the transgene (gene to be integrated into the animal genome) are injected into the embryo pronucleus (the nucleus before fertilization) or into the egg cytoplasm, with at most about one percent of injected embryos becoming transgenic animals. The transgenes integrate randomly, though rare instances of homologous recombination with host genes may occur.

A number of different vectors have been used to deliver transgenes in animals. Transposons (mobile genetic units capable of transferring genes) are not widely used in vertebrates. Lentivirus (lenti-, Latin for “slow”), a genus of slow viruses of the Retroviridae family characterized by a long incubation period, can deliver a significant amount of genetic information into the DNA of the host cell, and are among the most efficient gene delivery vectors. HIV (human immunodeficiency virus), SIV (simian immunodeficiency virus), and FIV (feline immunodeficiency virus) are all examples of lentiviruses that have been used successfully with farm animals such as chicken, pig and cow. They are about 50 times more efficient than DNA injection at producing transgenic animals. One problem encountered is that the long terminal repeats of the integration vector interfere with the inserted gene's promoter. Homologous recombination has been used to produce specific gene “knock outs” by replacing an active gene with an inactive one. “Knock in” refers to the integration of a foreign gene at a specific target, disrupting the target gene by inserting the transgene.

Transgenes are designed according to rules that result in gene expression in the host animal, such as the presence of at least one intron, exclusion of GC rich regions, particularly CpG rich motifs. Gene sequences called insulators are often included; these contain transcription enhancers and enhancer blockers to avoid cross talk with adjacent genes, and chromosome openers that modify histones to allow the transcription machinery to be expressed. Finally, RNAi may be used to inactivate specific genes either as heritable transgenes or as non-heritable gene treatments. A vector based on HIV dramatically increased the efficiency of producing transgenic animals, thereby greatly reducing cost. Foetal fibroblast cells can be modified and then cloned to produce transgenic animals.

A novel approach was to transfect germ cell tissue in neonatal testis by electroporation, which was then grafted onto the backs of nude mice (nude mice are immune deficient and tolerate grafts from mammalian tissues). The nude mice, previously castrated, produced mature transgenic sperm that functioned well in in vitro fertilization to produce transgenic farm animals. The technique has been used successfully in cattle, pigs and even humans (though without producing an actual human as yet). The technique is promoted for humans as a means of allowing men requiring irradiation cancer treatment to set aside viable sperm for in vitro fertilization .

Read the rest of this article here http://www.i-sis.org.uk/GM-Food-Animals.php

Montag, 30. Oktober 2006

Gen-Food: Genmanipulierter Reis nach Rückrufaktion im Hamburger Hafen gelagert

30.10.06

Nach einer bundesweiten Rückrufaktion soll illegaler genmanipulierter Reis der Firma Bayer nach Recherchen von Greenpeace im Hamburger Hafengebiet lagern. Der Gen-Reis LL601 solle nach Auskunft des Reishandelsunternehmens Euryza GmbH möglicherweise zur weiteren Verwendung als Nahrungsmittel exportiert werden. Euryza-Reisprodukte seien in den vergangenen Wochen bundesweit aus Supermärkten entfernt worden, nachdem Greenpeace und die staatlichen Überwachungsbehörden Verunreinigung mit der nicht zugelassenen Gen-Reis-Sorte festgestellt hatten. Die Auswirkungen von LL601-Reis auf die menschliche Gesundheit seien bisher nicht erforscht. Der Reis dürfe daher weder angebaut, noch als Nahrungsmittel verkauft werden. Greenpeace fordert, dass die kontaminierten Lagerbestände im Hamburger Hafen umgehend vernichtet werden.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14626

Freitag, 27. Oktober 2006

Mexico Rejects Biotech Corn

http://www.boston.com/news/science/articles/2006/10/19/mexico_rejects_biotech_corn_planting/


Informant: Mitchel Cohen

From ufpj-news

Dienstag, 24. Oktober 2006

GM Rice Contamination: How Regulators Tried to Sidestep the Law

http://www.i-sis.org.uk/GMRiceContaminationUK.php

Montag, 23. Oktober 2006

Der in Deutschland zugelassene Gentech-Mais MON 810 ist nicht ausreichend geprüft

Der in Deutschland zugelassene Gentech-Mais MON 810 ist nicht ausreichend geprüft, befinden österreichische Behörden.

http://www.telepolis.de/tp/r4/artikel/23/23809/1.html

Genetically engineered crops contain latent pesticides that are activated when eaten by consumers

http://tjh.elequity.com/mod/forum/discuss.php?d=1075

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