Wollen Merkel und Sarrazin Europa ruinieren? Hat Deutschland Schuld an der Euro-Krise?

Merkel will über ein Griechenland-Hilfspaket nicht einmal reden und das Problem dem IWF überlassen. Sarrazin wünscht sich sogar als Abschreckung, dass Griechenland Insolvenz anmeldet.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32319/1.html



Mehrheit der Deutschen: Lieber wieder eine große Koalition

Die Popularität der schwarz-gelben Koalition geht weiter zurück, von einer Regierungsmehrheit wäre sie nun weit entfernt.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/147309



Berliner Schlingerkurs zur Griechenland-Hilfe

Nach harter Kritik am Kurs der Bundesregierung rudert Berlin zurück und will die Hilfe nun doch schnell gewähren, während die Rufe lauter werden, auch die Banken daran zu beteiligen.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32525/1.html

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Griechische Schulden und deutsche Panzer

„… Vier Monate, vier Themen, vier Erkenntnisse: Griechenland steht erstens für Strukturschwächen. Es gibt zweitens keinerlei deutsche Schulden gegenüber Griechenland und schon gar nicht darf das Thema Reparationen im Zusammenhang mit der aktuellen Krise in Griechenland erwähnt werden. Der tatsächlich Angeklagte ist vielmehr - drittens – Griechenland, das „unsere“ Einheitswährung gefährdet. Das Land muss daher viertens nochmals die Schulbank drücken und hat dabei vor allem zu einer rechtschaffenen, ehrlichen Wirtschaftsweise zu finden…“ Artikel von Winfried Wolf (pdf) http://www.labournet.de/internationales/gr/krise_ww.pdf


»Absurd, sich an Griechenland abzuarbeiten

Die Bundesregierung will die wirklichen Probleme nicht sehen. Ein Interview von Peter Wolter mit Heiner Flassbeck, unter Oskar Lafontaine Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und heute Chefökonom der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf, erschienen in der jungen Welt vom 27.04.2010 http://www.jungewelt.de/2010/04-27/054.php


Griechenlandkrise: Merkel als Motor neoliberalen Rollbacks - Attac verlangt Forderungs-Verzicht von Gläubiger-Banken

„Merkel hat erneut deutlich gemacht, dass sie einer der zentralen Motoren des gegenwärtigen neoliberalen Rollback der Europäische Union ist. Unterstützt von einer zynischen medialen und politischen Stimmungsmache gegen Griechenland wird so der ideologische Boden bereitet für ähnlich harte soziale Einschnitte auch in anderen europäischen Ländern", sagte Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Dabei ist klar: Wer Griechenland eine radikale Sparkur verordnet, verschärft die Krise, anstatt sie zu bekämpfen". Schließlich seien in kaum einem anderen europäischen Land Arbeitslosigkeit, Billiglöhne und Armut so drastisch wie in Griechenland...“ Pressemitteilung von Attac vom 26.04.2010 http://www.attac.de/aktuell/presse/detailansicht/datum/2010/04/26/griechenlandkrise-merkel-als-motor-neoliberalen-rollbacks/?cHash=0c0591e53384ec71f4ea82cd47937cb4


Vorurteile: Griechische Mythen

Die Griechenland-Hilfen polarisieren. Doch in der Diskussion sind oft Vorurteile zu hören. Stephan Kaufmann und Anna Sleegers widerlegen acht beliebte Vorbehalte. Artikel von Stephan Kaufmann und Anna Sleegers in der Frankfurter Rundschau vom 27.04.2010 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/2585517_Vorurteile-Griechische-Mythen.html

Siehe dazu auch:

Harsche Kritik an Berlin: EU fürchtet Lehman-Effekt bei Griechenland-Blockade

„Die harte Haltung Deutschlands in der Griechenland-Frage sorgt zunehmend für Verstimmung innerhalb der Europäischen Union. Die EU-Kommission dringt auf eine rasche Entscheidung über die Milliarden-Hilfen und warnt die Bundesregierung davor, den Mittelmeerstaat in eine Art Lehman-Brothers-Pleite treiben zu lassen…“ Artikel im Handelsblatt vom
27.04.2010 http://www.handelsblatt.com/politik/international/harsche-kritik-an-berlin-eu-fuerchtet-lehman-effekt-bei-griechenland-blockade;2569040


Euroraum vor der Zerreißprobe?

„Seit Beginn der Europäischen Währungsunion gibt es eine Gruppe von Ländern im Euroraum, die deutliche Leistungsbilanzdefizite und einen fortschreitenden Verlust ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit verzeichnen. Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise sind gerade in diesen Ländern die Defizite der öffentlichen Haushalte empor geschnellt und die Staatsverschuldung ist stark gestiegen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Risikoaufschläge auf die Renditen von Staatsanleihen dieser Länder sprunghaft angestiegen sind. Am stärksten ausgeprägt sind diese Risikoaufschläge gegenüber Deutschland, das seinerseits das größte Land einer zweiten Gruppe von Euroraum-Ländern ist, die deutliche Leistungsbilanzüberschüsse aufweisen. Im Folgenden wird argumentiert, dass nicht nur – wie allgemein gefordert – die Defizitländer, sondern auch die Länder mit Überschüssen einen Strategiewechsel vornehmen müssen. Nur so können die Ungleichgewichte im Euroraum und die aktuell hohen Budgetdefizite überwunden werden, ohne den Euroraum auf eine Zerreißprobe zu stellen. Das betrifft vor allem Deutschland, dessen einseitige Orientierung auf Wachstum durch Exportüberschüsse jüngst zu Recht vielfach kritisiert wurde (Fitoussi/Stiglitz 2009, Sinn 2009)….“ IMK-Report Nr. 48 vom April 2010 von Gustav Horn, Silke Tober, Till van Treeck, Achim Truger (pdf) http://www.boeckler.de/pdf/p_imk_report_48_2010.pdf


Dann geht doch raus!

„Merkels Taktieren im Fall Griechenland offenbart unvorstellbare Verantwortungslosigkeit. Warum tritt Deutschland nicht aus der Eurozone aus? Den Ländern der Währungsunion ginge es ohne die bornierten Deutschen besser…“ Leitartikel zur Währungsunion von Robert von Heusinger in der FR vom 27.04.2010 http://www.fr-online.de/top_news/2585410_Leitartikel-zur-Waehrungsunion-Dann-geht-doch-raus.html


Hat Deutschland Schuld an der Euro-Krise?

„Die Deutschen setzen auf Export – und machen mit dem Ausland glänzende Geschäfte. Egoistisch und katastrophal, schimpfen die Nachbarn der Euro-Zone…“ Artikel vom 15.03.2010 in Focus online http://www.focus.de/finanzen/news/euro/waehrung-hat-deutschland-schuld-an-der-euro-krise_aid_489709.html


WSI: Lohnentwicklung in Europa droht deutliche Abschwächung - Europäischer Tarifbericht in den WSI Mitteilungen

„Im Jahr 2009 sind die Tarflöhne in der Eurozone durchschnittlich um 2,6 Prozent angestiegen. Der Tariflohnzuwachs lag damit deutlich unterhalb der Steigerungsrate von 3,2 Prozent, die im Boomjahr 2008 erzielt wurde, aber oberhalb der Vorjahre 2007 (2,1 Prozent) und 2006 (2,3 Prozent). Zu diesem Ergebnis gelangt der neue Europäische Tarifbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung in der aktuellen Ausgabe der WSI Mitteilungen. Deutschland lag mit einer Tariflohnsteigerung von 2,6 Prozent im europäischen Mittelfeld. (..) "Die aktuelle Krise in Europa hängt nach Ansicht des Autors des Europäischen Tarifberichtes Dr. Thorsten Schulten auch mit der höchst ungleichen Lohnentwicklung innerhalb des letzten Jahrzehnts zusammen. So ist der EZB-Indikator für die preisliche Wettbewerbsentwicklung , der auf der Basis der Lohnstückkosten berechnet wird, zwischen 1999 und 2009 für Deutschland um 13,5 Prozent gestiegen . Damit hat sich die Position der deutschen Exportwirtschaft gegenüber allen anderen europäischen Ländern deutlich verstärkt - besonders unter dem gemeinsamen Dach des Euro unausweichlich "hart" für die anderen…“ Pressemitteilung vom 15.4.2010 http://idw-online.de/pages/de/news364321

Siehe dazu: Der Europäische Tarifbericht in den WSI Mitteilungen 4/2010 (pdf) http://www.boeckler.de/pdf/wsimit_2010_04_schulten.pdf


IWF: Hauptgefahr geht gegenwärtig von Staatsschulden und drohendem Staatsbankrott aus

„Die wichtigste Aufgabe sei nun die Konsolidierung der Haushalte und die Regulierung des Finanz- und Bankensystems. In seinem neuen Global Financial Stability Report warnt der Weltwährungsfonds, dass gegenwärtig die steigende Staatsverschuldung die Hauptgefahr für das globale Finanzsystem darstellt. Zwar würde sich die Wirtschaft langsam auch wegen der Konjunktur- und Bankenrettungsprogramme erholen, die viele Staaten beschlossen haben, die Kehrseite sei aber nun, dass die neuen Schulden das "souvereign risk" erhöhen, also dass die Staaten bankrott gehen, weil sie das Geld zur Begleichung der Schulden nicht mehr aufbringen können…“ Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 20.04.2010 http://www.heise.de/tp/blogs/8/147472


Staatspleiten voraus

„Es wird immer fraglicher, ob den großen Wirtschaftsmächten der Ausweg aus der Schuldenfalle mittels Inflation gelingt. Falls nicht, wird es unangenehm…“ Kolumne von Lucas Zeise in der FDT vom 12.4.2010 http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:kolumne-lucas-zeise-staatspleiten-voraus/50099821.html


Aus: LabourNet, 27. April 2010



http://freepage.twoday.net/search?q=Griechenland
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